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Musiker

Rose Laurens

Rose Laurens

geboren am 4.3.1953 in Paris, Île-de-France, Frankreich

gestorben am 30.4.2018

Rose Laurens

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Chartplatzierungen
(vorläufig)
Erklärung der Daten
Alben[1]
Rose Laurens
  DE 32 22.08.1983 (9 Wo.)
A. D. N.
  FR 161 27.04.2015 (… Wo.)
Singles[2][3]
Africa (Voodoo Master)
  DE 3 13.06.1983 (23 Wo.)
  AT 1 01.09.1983 (16 Wo.)
  CH 2 26.06.1983 (10 Wo.)
Mamy Yoko
  DE 37 26.09.1983 (8 Wo.)
Quand tu pars
  FR 41 12.04.1986 (5 Wo.)
Pour aimer plus fort (mit Hanna H und Sophie Delmas)
  FR 40 16.06.2001 (16 Wo.)
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Rose Laurens (* 4. März 1953; eigentlich Rose Podwojny) ist eine französische Popsängerin. Ihr größter Erfolg ist die 1983 erschienene Single Africa.

Karriere

Ihre musikalische Karriere begann Rose Laurens, damals noch unter ihrem Geburtsnamen Rose Podwojny, als Sängerin der Progressive-Rock-Band Sandrose. Die Band um den Gitarristen Jean-Pierre Alarcen veröffentlichte 1972 ihr einziges Album, das den Bandnamen trägt und besonders in Frankreich als Klassiker des Genres gilt[4]. Persönliche und musikalische Meinungsverschiedenheiten führten jedoch bereits am Ende des Jahres zur Auflösung der Band.[5]

Danach lernte sie den Komponisten Jean-Pierre Goussaud kennen und die beiden wurden nicht nur musikalisch ein Paar. Unter ihrem ersten Pseudonym Rose Merryl veröffentlichte die Sängerin 1976 ihre erste von Goussaud komponierte Solosingle In Space. Ihren ersten Hit hatte sie 1979 mit dem Titel Survivre, nachdem sie ihren Namen auf Rose Laurens geändert hatte.

Im Jahr darauf spielte sie die Rolle der Fantine in der Erstaufführung des Erfolgsmusicals Les Misérables in Paris und die Aufführungen und die Albumveröffentlichung verhalfen ihr zu größerer Bekanntheit. Über ein Jahr stand sie auf der Musicalbühne und arbeitete dann an ihrem Soloalbum, das 1982 unter dem Titel Déraisonnable erschien. Gleich die erste Singleauskopplung Africa entwickelte sich zu einem großen Hit und Millionenseller in Frankreich. Es wurde von Goussaud geschrieben und von Jean-Michel Bériat getextet[6]. In den inoffiziellen Charts[7] wurde es als Nummer eins geführt. Daraufhin wurde der Titel auf Englisch als Africa (Voodoo Master) aufgenommen (Text: Elaine Stive[8]) und europaweit veröffentlicht. Auch hier war das Lied sehr erfolgreich und erreichte unter anderem die Top 3 in den deutschsprachigen Ländern.

Mit Mamy Yoko hatte Rose Laurens danach einen weiteren Hit aus dem Nachfolgealbum Vivre, der auch im Ausland noch Aufmerksamkeit fand, sie blieb aber international ein One-Hit-Wonder, trotz eines weiteren Albums mit dem Titel Africa – Voodoo Master mit vielen englischsprachigen Titeln.

1986 nahm sie für das Album Écris ta vie sur moi Lieder auf, die von bekannten französischen Musikern wie Francis Cabrel, Yves Simon und Yves Duteil getextet worden waren. Komponist war wieder ihr Lebensgefährte Goussaud, der allerdings kurz darauf schwer an Krebs erkrankte. Es kam noch zu einem letzten gemeinsamen Album 1990, bevor er verstarb. 1995 erschien das bislang letzte Soloalbum von Rose Laurens.

Einige Jahre später trat sie in dem Musical L’ombre d’un géant von François Valéry auf und hatte zusammen mit Sophie Delmas und Hanna H mit dem daraus stammenden Titel Pour aimer plus fort 2001 einen weiteren Charthit.

Diskografie

Alben

  • 1982: Déraisonnable … (FR: )
  • 1983: Rose Laurens
  • 1983: Vivre
  • 1984: Africa – Voodoo Master
  • 1986: … Écris ta vie sur moi …
  • 1990: J’te prêterai jamais
  • 1996: Envie
  • 2015: A. D. N.

Kompilationen

  • 1991: 17 Grands Succès de Rose Laurens
  • 1996: The Very Best of Rose Laurens

Mitwirkung auf Musical-Alben

  • 1980: Les Misérables
  • 2001: L’ombre d’un géant

Singles

als Rose Merryl

  • 1976: In Space
  • 1977: L’après amour
  • 1978: Je suis à toi

als Rose Laurens

  • 1979: Survivre
  • 1980: L’air de la misère
  • 1980: J’vous aime les oiseaux
  • 1983: Africa (FR: )
  • 1983: Mamy Yoko
  • 1983: Vivre
  • 1984: Night Sky
  • 1984: Danse moi
  • 1985: Cheyenne
  • 1985: Quand tu pars
  • 1986: American Love
  • 1986: La nuit
  • 1987: Où vont tous ceux qu’on aime
  • 1990: J’te preterai jamais (mit Francis Cabrel)
  • 1991: Il a les yeux d’un ange
  • 1994: Africa (Remix)
  • 1996: Nous c’est fou
  • 1996: Envie
  • 2001: Pour aimer plus fort (mit Hanna H und Sophie Delmas)

Quellen

  1. Chartdiskografie Alben / Frankreich
  2. Chartdiskografie Singles / Frankreich
  3. Auszeichnungen: DE FR
  4. Review: Sandrose - Sandrose, ProgressiveWorld.net
  5. Histoire de Rose, acid pop!
  6. Plattenetikett Africa (Original) bei Discogs
  7. Offizielle Charts gibt es in Frankreich erst seit dem 3. November 1984, siehe auch Liste der Nummer-eins-Hits in Frankreich.
  8. Plattenetikett Africa (Voodoo Master) bei Discogs.

Weblinks

Diese Seite wurde zuletzt geändert am 26.10.2017 14:37:38

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