Trackshittaz

Trackshittaz

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Trackshittaz
Gründung 2010
Genre Hip-Hop
Website http://www.trackshittaz.at/
Gründungsmitglieder
Rap Lukas Plöchl (G-Neila)
Rap Manuel Hoffelner (Manix)

Trackshittaz ist ein österreichisches Hip-Hop-Duo aus dem Mühlviertel. Mit dem Lied Oida taunz! schafften sie als erste österreichische Hip-Hop-Gruppe einen Nummer-eins-Hit.

Bandgeschichte

Die Band wurde im Frühjahr 2010 von Lukas Plöchl (Künstlername G-Neila) und seinem Bandkollegen Manuel Hoffelner (Künstlername Manix), einem aus Leopoldschlag stammenden Schüler der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Freistadt, gegründet[1]. Der Name der Band entstand in der Gründungsphase im Zuge des Entschlusses, beim UHS-Bandcontest in Freistadt zu starten. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Band jedoch noch keine gemeinsamen Songs. Die Band benötigte mindestens 6 Songs, um bei diesem Bandcontest mitmachen zu können, die in der Folge laut den Bandmitgliedern in 8 Tagen 6 Tracks rausgesch wurden.[2] Bekannt wurden die Trackshittaz zunächst 2010 über die Internetplattform YouTube. Eine unter dem Titel Alloa bam Fraunz eingespielte Persiflage auf den Titel Alors on danse des belgischen Rappers Stromae wurde binnen kurzer Zeit mehr als 100.000 Mal angeklickt.[3][4]

Von Oktober 2010 bis Jänner 2011 nahm Plöchl an der Castingshow Helden von morgen des ORF teil. Nach seinem Auftritt in der ersten Show wurden die beiden Musiker mit dem Titel Oida taunz! von Sony Music unter Vertrag genommen.[5] Das Lied erreichte Anfang November Platz 1 der österreichischen Singlecharts.[6] Es handelt sich dabei um den ersten österreichischen Titel, der download only veröffentlicht wurde und sofort auf Platz 1 in die österreichischen Charts eingestiegen ist.[7] Auch mit Guuugarutz, das im Jänner 2011 erschien, wurde diese Position erreicht.

Im Herbst 2010 wurden die Trackshittaz für die österreichische Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest 2011 nominiert und erreichten den zweiten Platz.

Das zweite Album aus dem Juli 2011, Prolettn feian längaah, erreichte ebenso wie das Debüt auf Anhieb Platz 1 und wurde von der Musikindustrie mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet. Mit dem Non-Album-Track Touchdown steuerten sie den offiziellen Song zur Football-WM bei. Im Herbst 2011 ist ihr Lied Schnitzi auf dem Soundtrack zur David-Schalko-Verfilmung von Thomas Glavinics Roman Wie man leben soll zu hören. 2012 nahmen Trackshittaz erneut an der nationalen Vorentscheidung zum Eurovision Song Contest 2012, Österreich rockt den Song Contest, teil. Mit dem Lied Woki mit deim Popo gewannen sie vor Conchita Wurst.[8] Beim Eurovision Song Contest in Baku schieden sie im Halbfinale aus, indem sie mit 8 Punkten den letzten Platz von 18 Teilnehmern belegten.[9] [10] Hoffelner verletzte sich während des Auftritts am Knie.[11] Nach einer 2 Jährigen Pause erschien im März 2014 ihr viertes Album mit dem Titel #TS4. Dazu gab es 2 Vorab Singles mit dem Namen Gmiatlich Dreschn und Schuachblattlaboogie.

Stil

Der Stil der Trackshittaz wird des Öfteren als Traktorgängsta-Partyrap[12] bezeichnet und ähnelt der Hip-Hop-Form Dirty South. Zum Großteil bestehen ihre Lieder aus einfachen Raps und basieren auf elektronischen Beats.

Die Zugehörigkeit des Duos zur Hip-Hop-Szene ist umstritten. Die Trackshittaz selbst sehen sich nicht als klassische Vertreter ihres Genres, da diese meistens dasselbe Image pflegten.[13]

Diskografie

Alben

  • 2011: Oidaah pumpn muass
  • 2011: Prolettn feian längaah
  • 2012: Traktorgängstapartyrap
  • 2012: Zruck zu de Ruabm
  • 2014: #TS4

Singles

  • 2010: Oida taunz (Columbia/Sony Music)
  • 2011: Guuugarutz (Columbia/Sony Music)
  • 2011: Killalady (Columbia/Sony Music)
  • 2011: Touchdown (Columbia/Sony Music)
  • 2011: Grüllarei (Columbia/Sony Music)
  • 2011: Oida Chüüü (Columbia/Sony Music)
  • 2011: Woki mit deim Popo (Columbia/Sony Music)
  • 2012: Geila ois (Columbia/Sony Music)
  • 2014: Gmiatlich Dreschn (Columbia/Sony Music)
  • 2014: Schuachblattlaboogie (Columbia/Sony Music)

Auszeichnungen

  • 2011: Goldene Schallplatte für 10.000 verkaufte Alben Oidaah pumpn muas's in Österreich
  • 2011: Goldene Schallplatte für 15.000 verkaufte Singles Oida taunz! in Österreich
  • 2011: Platin-Schallplatte für 20.000 verkaufte Alben Oidaa pumpn muas's in Österreich
  • 2011: Goldene Schallplatte für 10.000 verkaufte Alben Prolettn feian längaah in Österreich
  • 2012: Goldene Schallplatte für 10.000 verkaufte Alben Zruck zu de Ruabm in Österreich

Quellen

  1. nachrichten.at: Die Trackshittaz ganz privat, 21. August 2010
  2. www.klatsch-tratsch.de
  3. derStandard.at: "Alloa bam Fraunz" der Trackshittaz, 19. August 2010
  4. http://derstandard.at/1282-273426070/Fraunz-und-die-Muehlviertler-Traktorgangsta
  5. Kleine Zeitung: Rap-Nummer zielt auf Charts, 28. Oktober 2010
  6. nachrichten.at: Lukas Plöchl: Der über Landluft und stinkende Kühe rappt, 3. November 2010
  7. Kurier: Lukas Plöchls "Oida Taunz!" auf Platz 1
  8. http://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20120225_OTS0001/trackshittaz-rocken-den-song-contest
  9. http://diepresse.com/home/kultur/popco/760098/Trackshittaz_Wir-haben-einen-Niederschlag-erlebt
  10. http://derstandard.at/1336698030298/Song-Contest-Letzter-Platz-fuer-die-Trackshittaz
  11. http://kurier.at/kultur/4497226-trackshittaz-enttaeuscht-und-neben-der-spur.php
  12. http://www.thegap.at/redaktionsticker/artikel/traktorgangsta-partyrap/
  13. Ghetto von Morgen in: The Gap, Februar 2010

Weblinks

Normdaten: Virtual International Authority File (VIAF): 1738-18963
Diese Seite wurde zuletzt geändert am 13.04.2014 15:08:51

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