Dewey Redman

Dewey Redman - © michael hoefner

geboren am 17.5.1931 in Fort Worth, TX, USA

gestorben am 2.7.2006 in Brooklin, NY, USA

Dewey Redman

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dewey Redman (* 17. Mai 1931 in Fort Worth, Texas; † 2. September 2006 in Brooklyn/New York City, New York) war ein US-amerikanischer Freejazz- und Bebop-Saxophonist. Er spielte hauptsächlich Tenorsaxophon, gelegentlich jedoch auch Altsaxophon, Suona und selten auch Klarinette.

Leben und Wirken

Redman, der aus einer musikalischen Familie stammt (der Saxophonist und Arrangeur Don Redman ist sein Onkel), begann mit dreizehn Jahren Saxophon zu spielen. Er spielte zunächst in Marching Bands und studierte Industriedesign. 1959 zog er nach Los Angeles, wo er mit Pharoah Sanders, Donald Garrett und Monty Waters eine Bigband gründete. Er wurde besonders für seine Zusammenarbeit mit Ornette Coleman in den Jahren von 1968 bis 1972 bekannt. Zwischen 1971 und 1976 gehörte er zum „amerikanischen Quartett“ von Keith Jarrett, wie auf dem Album The Survivors’ Suite zu hören. Zeitweise spielte er auch in Charlie Hadens Liberation Music Orchestra. Er spielte auch mit Don Cherry (Old and New Dreams) und Pat Metheny. 1996 wirkte er an einem Album des Pianisten Peter Delano mit, das erst nach Redmans Tod erschien (For Dewey). Mit einem Dutzend Aufnahmen unter seinem eigenen Namen etablierte sich Redman als einer der profiliertesten Tenorsaxophonisten seiner Zeit. Über ihn wurde 2001 der preisgekrönte Dokumentarfilm Dewey Time gedreht (Regisseur Daniel Berman).

Redman starb an den Folgen eines Schlaganfalls in Brooklyn, New York. Er ist der Vater des Tenorsaxophonisten Joshua Redman, den er auch auf seinem Album Choices vorstellte.

Werke

Alben unter eigenem Namen

  • 1966 Look for the Black Star
  • 1969 Tarik
  • 1973 The Ear of the Behearer
  • 1974 Coincide
  • 1978 Musics
  • 1978 Soundsigns
  • 1980 In Willisau
  • 1982 The Struggle Continues
  • 1989 Living on the Edge
  • 1992 Choices
  • 1992 African Venus
  • 1995 Musics
  • 1996 Mostly Live
  • 1996 Live In London
  • 1999 Momentum Space

Weblinks

 Commons: Dewey Redman – Album mit Bildern, Videos und Audiodateien

Lexigraphische Einträge

Quellen

Diese Seite wurde zuletzt geändert am 15.12.2016 23:34:10

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Dewey Redman aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.