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Musiker

John Belushi

geboren am 24.1.1949

gestorben am 15.3.1982

John Belushi

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

John Adam Belushi (* 24. Januar 1949 in Chicago, Illinois; † 5. März 1982 in West Hollywood) war ein US-amerikanischer Sänger und Filmschauspieler und der Bruder des Bluesmusikers und Schauspielers James Belushi.

Leben

John Belushi wuchs als Sohn albanischer Einwanderer in Wheaton (Illinois) auf.[1] Bereits während seiner Collegezeit trat er in Theaterstücken auf. Ab Ende der 1970er Jahre spielte er zusammen mit Dan Aykroyd in der Band The Blues Brothers.

Einem breiten Publikum in den Vereinigten Staaten wurde er durch seine Auftritte in der Fernsehshow Saturday Night Live bekannt. 1978 hatte Belushi seinen ersten Filmauftritt in der Filmkomödie Ich glaub’, mich tritt ein Pferd. 1978 erschien die LP A Briefcase Full of Blues, mit Liveversionen alter Bluesnummern und Eigenkompositionen. Sein größter Filmerfolg wurde die Musikkomödie Blues Brothers von John Landis, in der er an der Seite von Dan Aykroyd auftrat. Zusammen mit diesem trat er schon vor dem Film (als Jake und Elwood Blues) auf Konzerten auf. Unterstützt wurde dieses musikalische Projekt von The Blues Brothers Band, der namhafte Musiker angehörten und die auch im Film mitwirkten. Später erschien der Filmsoundtrack, bis heute die erfolgreichste Platte der Blues Brothers. Belushi imitierte mit Vorliebe den bekannten Rhythm-’n’-Blues-Musiker Joe Cocker und trat sogar mit ihm zusammen auf.

Belushi war langjähriger Drogenkonsument. Nach einer exzessiven Drogen-Party starb er 1982 im Alter von 33 Jahren in einem Bungalow des Chateau Marmont Hotels in West Hollywood an einem Speedball, einer Injektion von Kokain und Heroin. Er wurde hier von seinem Personal Trainer Bill Wallace leblos aufgefunden.[2] Bill Wallace versuchte noch ihn wiederzubeleben, aber er kam zu spät. Belushis Grab befindet sich auf dem Abel’s Hill Cemetery von Chilmark, Martha’s Vineyard, Massachusetts.[3]

“I may be gone, but Rock and Roll lives on”

„Ich mag gegangen sein, aber der Rock ’n’ Roll lebt weiter“

Inschrift des Grabsteins von John Belushi

Filmografie

  • 1973: National Lampoon’s Lemmings (Kurzfilm)
  • 1975: Schande des Dschungels (Tarzoon, la honte de la jungle) – Stimme in der amerikanischen Synchronisation
  • 1975–1979: Saturday Night Live (Fernsehserie)
  • 1976: The Beach Boys: It’s OK (TV) – Kurzfilm
  • 1977: Things We Did Last Summer (TV) – Kurzfilm
  • 1978: The Rutles: All You Need Is Cash (TV)
  • 1978: Ich glaub’, mich tritt ein Pferd (National Lampoon’s Animal House)
  • 1978: Der Galgenstrick (Goin’ South)
  • 1978: Grateful Dead: The Closing of Winterland (TV)
  • 1979: Diane (Old Boyfriends)
  • 1979: 1941 – Wo bitte geht’s nach Hollywood (1941)
  • 1980: Blues Brothers (The Blues Brothers)
  • 1981: Zwei wie Katz und Maus (Continental Divide)
  • 1981: Steve Martin’s Best Show Ever (TV) – Kurzfilm
  • 1981: Die verrückten Nachbarn (Neighbors)

Literatur

  • Woodward, Bob: Überdosis. (Belushi-Biografie). Hannibal-Verlag, Wien 1986, ISBN 3-85445-026-5.

Film

  • Belushi – Wired: Verfilmung von Woodward's Buch von Larry Peerce aus dem Jahre 1989; mit Michael Chiklis als Belushi. Der Film bekam negative Kritiken und wurde extrem negativ von Belushi's Familie, Freunden und Kollegen empfunden.[4]

Weblinks

 Commons: John Belushi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Jim Belushi Biography
  2. Website John Belushi
  3. knerger.de: Das Grab von John Belushi
  4. imdb.com: Belushi - Wired (1989)
Diese Seite wurde zuletzt geändert am 16.01.2019 12:25:51

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