Vincent Courtois

Vincent Courtois - © Christophe Alary (Le Triton, Les Lilas / 2007)

geboren am 21.3.1968 in Parigi, Frankreich

Vincent Courtois

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Vincent Courtois (* 21. März 1968 in Paris) ist ein französischer Jazz-Cellist.

Leben und Wirken

Courtois studierte klassisches Cello am Konservatorium von Aubervilliers bei Erwan Fauré und dann bei Roland Pidoux und Frédéric Lodéon. Daneben spielte er Jazzmusik mit Didier Levallet und Dominique Pifarély. Seit 1988 arbeitete er in Paris mit der Band von Christian Escoudé und dem Swing String System von Didier Levallet. Daneben gründete er ein eigenes Quartett und veröffentlichte 1990 sein erstes Album als Bandleader.

Nach Auftritten im Duo mit Martial Solal gründete er 1993 das Pendulum Quartet (mit Julien Lourau), die Gruppe Tukish Blend und das Trio Zebra 3 mit Franck Tortiller und Xavier Desandre Navarre. Mit Michel Petrucciani, Tony Williams und Dave Holland nahm er das Album Marvellous auf.

1995 gab Courtois seine ersten Solokonzerte und spielte Schauspiel- und Filmmusiken mit Louis Sclavis ein. Er nahm zwei Alben mit dem Quintett von Rabih Abou-Khalil auf und spielte 1998 mit dem Ensemble von Pierre Favre und dem Trio von Yves Robert. 2000 trat er mit drei eigenen Trioformationen und einem Quintett auf, 2002 beim Festival Banlieues Bleues im Trio mit Ellery Eskelin und Sylvie Courvoisier auf.

2005 nahm Courtois mit Michele Rabbia und Marilyn Crispell auf und führte in Bamako mit dem eigenen Trio und dem Trio von Zoumana Tereta das Spektakel Sur le Fil auf. Er war an Henri Texiers Einspielung der Musik zum Film Holy Lola von Bertrand Tavernier beteiligt. 2006 gründete er mit Jeanne Added, Marc Baron und François Merville ein neues Quartett.

2008 nahm Courtois mit Ze Jam Afane L'homme avion auf

Diskographische Hinweise

  • Cello News mit Pierre Christophe, Benoît Dunoyer de Segonzac, Serge Gacon, 1990
  • Pleine Lune mit Pierre Christophe, Xavier Desandre, Benoît Dunoyer de Segonzac, Serge Gacon, Julien Loureau, 1991
  • Gilles Andrieux & Vincent Courtois Turkish Blend mit Benoît Dunoyer de Segonzac, Kakoli, Nicolas Krassik, Julien Lourau, Youval Micenmacher, Bojan Zulfikarpašić, 1994
  • Pendulum Quartet mit Julien Lourau, Benoît Dunoyer de Segonzac, Daniel Garcia Bruno, 1995
  • Translucide mit Noël Akchoté, Michel Godard, Yves Robert, 2000
  • The Fitting Room mit Marc Ducret und Dominique Pifarély, 2001
  • Les Contes de Rose Manivelle, 2004
  • Trio Rouge mit Lucilla Galeazzi und Michel Godard, 2005
  • L'homme avion mit Ze Jam Afane, 2008
  • Mediums, 2012
  • West, 2014
  • Daniel Erdmann, Samuel Rohrer, Vincent Courtois, Frank Möbus: Ten Songs About Real Utopia. 2015 Vierteljahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik.[1]

Weblinks

 Commons: Vincent Courtois – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Bestenliste 1. Quartal 2016
Diese Seite wurde zuletzt geändert am 27.04.2017 08:42:12

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