Gordon Beck

geboren am 16.9.1936 in London, England, Grossbritannien
gestorben am 6.11.2011
Gordon Beck
Gordon James Beck (* 16. September 1936 in London; † 6. November 2011[1]) war ein britischer Jazzmusiker (Piano sowie Komposition).
Leben und Wirken
Beck wurde 1936 im Londoner District Brixton geboren. Er hatte zunächst eine klassische Ausbildung am Piano, wurde dann aber technischer Zeichner. Er arbeitete ein Jahr in Kanada, wo sein Interesse für den Jazz erwachte. Ab 1962 spielte er in der Band von Tony Kinsey, dann mehrere Jahre im Quintett Tubby Hayes sowie als Begleiter von Annie Ross. Gemeinsam mit Tony Oxley und Bassist Jeff Clyne gründete er ein Trio, das mehrere Platten einspielte, u. a. eine mit John McLaughlin als Gast. Von 1969 bis 1972 spielte er in der auf den europäischen Festivals sehr erfolgreichen European Rhythm Machine von Phil Woods. Anschließend gründete Beck die Gruppe Gyroscope, spielte aber auch mit Ian Carrs Nucleus und der Piano Conclave von George Gruntz. Er wirkte auch als Studiomusiker, u. a. für Chris Hinze und Mel Tormé. Dann war er Mitglied der Gruppe von Didier Lockwood, spielte mit Allan Holdsworth auf einer Welttournee 1985 und begleitete Helen Merrill. Seit den 1990er Jahren rückten elektronische Aktivitäten in den Vordergrund.
Literatur
- Martin Kunzler: Jazz-Lexikon. Band 1: A–L (= rororo-Sachbuch. Bd. 16512). 2. Auflage. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2004, ISBN 3-499-16512-0.
Diskographische Hinweise
- Experiments with Pops (Art of Life, 1967) mit Jeff Clyne, John McLaughlin, Tony Oxley
- Gyroscope (Art of Life, 1968)
- Jazz Trio (Art of Life, 1972) mit Ron Mathewson, Daniel Humair
- Reflections (art of Life, 1997) solo
- Not the Last waltz (Art of Life, 2003) mit Bruno Rousellet, Philippe Soirat
- Seven Steps to Heaven (Art of Life, 2005)
Weblinks
- Literatur von und über Gordon Beck im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Webpräsenz mit Diskographie
- BBC Radio 2
- Nachruf in the Guardian
Einzelnachweise
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