Arturo Tamayo

geboren am 3.8.1946 in Madrid, Comunidad de Madrid, Spanien

Arturo Tamayo

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Arturo Tamayo (* 3. August 1946 in Madrid) ist ein spanischer Dirigent.

Tamayo studierte Musik am Konservatorium in Madrid, zugleich aber auch Jura an der Universität Complutense Madrid. Anschließend entschied er sich für die Musik und das Studium am Konservatorium und absolvierte des Weiteren ein Dirigier-Studium in Basel bei Pierre Boulez und in Wien bei Witold Rowicki. An der Musikhochschule Freiburg studierte Tamayo darüber hinaus auch Komposition bei Klaus Huber und Wolfgang Fortner.

1979 bis 1998 wirkte er als Professor für Musik des 20. Jahrhunderts an der Freiburger Musikhochschule. Zeitgleich gastierte er bei diversen großen europäischen Orchestern, darunter dem Orchestre National de France, dem Luxemburgischen Philharmonischen Orchester, dem Orchestra dell’Accademia Nazionale di Santa Cecilia, den Rundfunk-Sinfonieorchestern von Berlin, Frankfurt, Wien, Stuttgart und München sowie zahllosen weiteren Ensembles. Außerdem wirkte er in seiner Heimat, dirigierte dort 1995 eine Aufführung von Giuseppe Verdis selten gespieltem Stiffelio in Madrid (mit Plácido Domingo und Verónica Villarroel). Tamayo hob weiterhin regelmäßig neue Werke aus der Taufe, leitete etwa im November 2001 die Uraufführung von Klaus Hubers Oper Schwarzerde (1997–2001) an der Oper Basel.

In den letzten Jahren wirkte er auch als Professor für Dirigieren und spielte eine Reihe von CDs mit Werken von Bruno Maderna ein.

Weblinks

Diese Seite wurde zuletzt geändert am 10.09.2019 22:40:50

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Arturo Tamayo aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.