Igor Zhukov
geboren am 31.8.1936 in Gorkij (Nischni Nowgorod), Wolga, Russische Föderation
gestorben am 26.1.2018 in Moskau, Zentralrussland, Russische Föderation
Igor Michailowitsch Schukow
Igor Michailowitsch Schukow (* 31. August 1936 in Gorki) ist ein russischer Pianist und Dirigent.
Leben
Igor Schukow lebte bereits seit früher Kindheit in Moskau, wo er am Moskauer Konservatorium bei Emil Gilels und Heinrich Neuhaus Klavier studierte. 1957 gewann er beim nach Marguerite Long benannten Klavierwettbewerb in Paris einen Preis. Seither ist er ein gesuchter Solist vieler Orchester in der ganzen Welt.
Viele Kritiker und Musikliebhaber sehen in ihm einen der größten Pianisten seiner Generation, dessen Affinität vor allem zu Russlands Klaviermusik exemplarisch ist. Seine Ersteinspielung aller Klaviersonaten von Alexander Skrjabin fand international große Beachtung und gilt als Meilenstein in der Interpretationsgeschichte dieses Komponisten. Igor Schukow hat sich auch als Dirigent einen Namen gemacht. Er gründete 1983 das Neue Moskauer Kammerorchester und leitete dieses bis zur Auflösung 1994, um sich dann wieder verstärkt seinen Aktivitäten als Pianist zu widmen. Der Künstler mit dem Repertoire von Jean-Philippe Rameau bis Alban Berg gastiert nach seinem Comeback im Münchner Herkulessaal wieder in allen Musikzentren.[1]
Weblinks
- Eintrag auf discogs.com (englisch)
- Eintrag in der Musik-Enzyklopädie (russisch)
- Schukows Transkription von Bachs Passacaglia und Fuge BWV 582 (1966)
- César Franck: Prélude, choral et fugue (Husum 1994)
Einzelnachweise
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