Musikdatenbank
Musiker
Laurie Anderson

geboren am 5.6.1950 in Glen Ellyn, IL, USA
Links www.laurieanderson.com (Englisch)
Laurie Anderson
Laurie Anderson (* 5. Juni 1947 in Glen Ellyn, Illinois, bei Chicago) ist eine US-amerikanische Performance-Künstlerin und Musikerin.
Leben und Werk
Ihre ersten Performances hatte Laurie Anderson in den 1970er Jahren in New York. 1976 entwickelte sie den Viophonographen, eine Violine mit einer aufmontierten 7"-Single, über die sie den Violinenbogen strich. Einer breiteren Öffentlichkeit wurde sie 1981 mit ihrer Single O Superman bekannt, mit der sie Platz 2 der britischen Singlecharts erreichte. Ihre Bühnenarbeit beinhaltet eine von Moby Dick inspirierte Multimedia-Präsentation.
Anderson schrieb den New York-Artikel für die Encyclopædia Britannica.
Im Lauf ihrer Karriere arbeitete sie unter anderem mit Andy Kaufman, William S. Burroughs, Peter Gabriel, Jean Michel Jarre, John Cage, Philip Glass, Michel Waisvisz, Roma Baran und Lou Reed zusammen.
Am 12. April 2008 heirateten Laurie Anderson und ihr langjähriger Lebensgefährte Lou Reed.
Bemerkenswert ist, dass Laurie Anderson auf ihrer Tour Strange Angels in Deutschland nahezu alle Lieder, also auch die Performance in deutscher Sprache präsentierte.
Ausstellungen
- 1977: Teilnehmerin der documenta 6 in Kassel
- 1987: Teilnehmerin der documenta 8 in Kassel
- 1995: Self Storage (Wembley, London, mit Brian Eno)
- 2002: The Record of the Time, Musée d'Art Contemporain de Lyon
- 2003: The Record of the Time, museum kunst palast, Düsseldorf
- 2003-2004: The Record of the Time, Padiglione dArte Contemporanea, Mailand
Diskografie
- 1981: You Are the Guy I Want to Share My Money With (mit John Giorno und William S. Burroughs)
- 1982: Big Science
- 1983: United States Live (5-LP Boxset)
- 1984: Mister Heartbreak
- 1986: Home of the Brave (Soundtrack)
- 1989: Strange Angels
- 1994: Bright Red
- 1995: The Ugly One with the Jewels (live, Lesung mit Musik)
- 2000: Talk Normal The Laurie Anderson Anthology
- 2001: Life on a String (Album)
- 2002: Live in New York (Album)
- 2003: The Record of the Time
- 2010: Homeland
Filme
- 1974: Dearreader: How to Turn a Book Into a Movie
- 1983: System ohne Schatten/Closed Circuit
- 1986: Home of the Brave (1986) A Film by Laurie Anderson
- 1987: What You Mean We?
- 1990: Collected Videos
- 1992: Hotel Deutschland
- 1998: The Rugrats Movie
- 2002: Life on a String
- 2006: Hidden Inside Mountains
Multimedia
- 1995: Puppet Motel (CD-ROM mit Hsin-Chien Huang)
Performances
- 1999: Songs and Stories from Moby Dick (Einige Songs finden sich auf Life on a String wieder.)
Preise und Nominierungen
- 1996: nominiert für den Hugo Boss Prize
- 1997: Aachener Innovationspreis Kunst des Ludwig Forum für Internationale Kunst[1]
- 2007: Dorothy and Lillian Gish Prize
- 2013: B3 BEN Ehrenpreis für das Lebenswerk, anlässlich der ersten B3 Biennale des bewegten Bildes, Frankfurt und Rhein-Main[2]
Weblinks
Commons: Laurie Anderson Bilder, Videos und Audiodateien
- Literatur von und über Laurie Anderson im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- offizielle Webpräsenz der Künstlerin
- Anderson Laurie Anderson bei Discogs (englisch)
- Laurie Anderson in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Laurie Anderson bei Allmusic (englisch)
Einzelnachweise
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Laurie Anderson aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.
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