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Musiker

Macy Gray

Macy Gray

geboren am 6.9.1967 in Canton, OH, USA

Macy Gray

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Macy Gray (* 6. September 1967 in Canton, Ohio; eigentlich Natalie McIntyre) ist eine US-amerikanische Sängerin aus dem Bereich des Contemporary R&B mit unverkennbarer, „rauchiger“ Stimme, die vor allem durch ihre Single I Try bekannt wurde.

Leben

Aufgewachsen ist Macy Gray in Ohio. Nach dem Besuch der Western Reserve Academy in Hudson (Ohio) zog Macy 1998 zurück nach Los Angeles, Kalifornien, und begann ihre Karriere. Ihren ersten kommerziellen Auftritt hatte sie als Gastsängerin auf dem Song Love Won't Wait des 1998 erschienen Debüt-Albums Behind the Front der The Black Eyed Peas. Bekanntheit in Deutschland erlangte sie unter anderem dadurch, dass der Sender SWR3 sie 1999 nach einigen Radioeinspielungen zum New Pop Festival einlud.

2001 gewann Macy Gray eine der begehrten Grammy-Trophäen in der Kategorie Beste weibliche Gesangsdarbietung – Pop (Best Female Pop Vocal Performance) für ihren Erfolgstitel I Try, der außerdem als Single des Jahres und in einer weiteren Kategorie nominiert war. Anschließend arbeitete sie gemeinsam mit Fatboy Slim, den Black Eyed Peas und Slick Rick an dem Stück The World Is Yours, das auf dem Soundtrack zu Rush Hour 2 erschien. In dem Film Training Day trat sie erstmals als Schauspielerin auf.

Als ihr beim Singen der amerikanischen Nationalhymne The Star-Spangled Banner in der Pro Football Hall of Fame 2001 zwischenzeitlich der Text entfiel, wurde Gray ausgebuht. Ihr im selben Jahr veröffentlichtes Album The Id war vielleicht wegen dieses Vorfalls ein kommerzieller Misserfolg, Ursache könnten aber auch die Attentate des 11. Septembers sein, da das Album nur eine Woche danach auf den Markt kam. Die Auskopplung Sweet Baby, an der John Frusciante und Erykah Badu mitarbeiteten, erreichte dennoch Platz 11 in den US-Charts.

Danach tauchte sie kurz in dem Sam-Raimi-Film Spider-Man (2002) sowie in In 80 Tagen um die Welt mit Jackie Chan, Scary Movie 3 und Training Day auf. In Spider-Man spielte sie sich selbst bei einem Auftritt beim fiktiven World Unity Festival.

Sie arbeitete 2002 an Santanas Album Shaman mit und veröffentlichte im Jahr darauf ihr drittes Album The Trouble with Being Myself. Ein auf ihrer Kindheit basierender Cartoon wurde nicht publiziert.

Gray war von 1996 bis 1998 mit Tracy Hinds verheiratet, mit dem sie drei Kinder hat. 2005 eröffnete die Macy Gray Music Academy.

Diskografie

Studioalben

Jahr Titel Chartplatzierungen[1][2] Anmerkungen
Deutschland DE Osterreich AT Schweiz CH Vereinigtes Konigreich UK Vereinigte Staaten US
1999 On How Life Is 19
(31 Wo.)
3
(20 Wo.)
6
(41 Wo.)
3
(76 Wo.)
4
(87 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1. Juli 1999
2001 The Id 10
(10 Wo.)
7
(10 Wo.)
4
(11 Wo.)
1
(10 Wo.)
11
(13 Wo.)
Erstveröffentlichung: 17. September 2001
2003 The Trouble with Being Myself 46
(4 Wo.)
27
(7 Wo.)
10
(9 Wo.)
17
(6 Wo.)
44
(6 Wo.)
Erstveröffentlichung: 28. April 2003
2007 Big 38
(5 Wo.)
62
(1 Wo.)
39
(8 Wo.)
Erstveröffentlichung: 21. März 2007
2010 The Sellout 70
(1 Wo.)
28
(5 Wo.)
38
(2 Wo.)
Erstveröffentlichung: 21. Juni 2010

weitere Alben

  • Covered (2012)
  • Talking Book (2012)
  • The Way (2014)
  • Stripped (2016)

Kompilationen

Jahr Titel Chartplatzierungen[1] Anmerkungen
Deutschland DE Osterreich AT Schweiz CH Vereinigtes Konigreich UK Vereinigte Staaten US
2004 The Very Best of 84
(1 Wo.)
36
(2 Wo.)
Erstveröffentlichung: 30. August 2004

weitere Alben

  • Live in Las Vegas (2005)
  • Covered (2012)

Singles

Jahr Titel Chartplatzierungen[1][2] Anmerkungen
Deutschland DE Osterreich AT Schweiz CH Vereinigtes Konigreich UK Vereinigte Staaten US
1999 Do Something
On How Life Is
51
(2 Wo.)
Erstveröffentlichung: 24. Juni 1999
I Try
On How Life Is
16
(21 Wo.)
3
(14 Wo.)
13
(30 Wo.)
6
(22 Wo.)
5
(27 Wo.)
Erstveröffentlichung: 27. September 1999
2000 Still
On How Life Is
92
(4 Wo.)
18
(9 Wo.)
Erstveröffentlichung: 21. Februar 2000
Why Didn't You Call Me
On How Life Is
38
(5 Wo.)
Erstveröffentlichung: 24. Juli 2000
2001 Sweet Baby
The Id
36
(13 Wo.)
23
(7 Wo.)
Erstveröffentlichung: 3. September 2001
(feat. Erykah Badu)
Sexual Revolution
The Id
91
(1 Wo.)
45
(4 Wo.)
Erstveröffentlichung: 26. November 2001
2003 When I See You
The Trouble with Being Myself
26
(3 Wo.)
Erstveröffentlichung: 24. April 2003
2008 Winter Wonderland 76
(3 Wo.)
Erstveröffentlichung: Dezember 2008

Als Gastmusikerin

Jahr Titel Chartpositionen[1] Anmerkungen
Deutschland DE Osterreich AT Schweiz CH Vereinigtes Konigreich UK Vereinigte Staaten US
2001 Demons
Halfway Between the Gutter and the Stars
16
(8 Wo.)
Erstveröffentlichung: 8. Januar 2001
(Fatboy Slim featuring Macy Gray)
Request + Line
Bridging the Gap
85
(3 Wo.)
31
(3 Wo.)
63
(8 Wo.)
Erstveröffentlichung: 26. Februar 2001
(The Black Eyed Peas featuring Macy Gray)
Geto Heaven
Like Water for Chocolate
48
(2 Wo.)
Erstveröffentlichung: 16. April 2001
(Common featuring Macy Gray)

Filmografie (Auswahl)

  • 2001: Training Day
  • 2002: Spider-Man
  • 2003: Scary Movie 3
  • 2004: In 80 Tagen um die Welt (Around the World in 80 Days)
  • 2005: The Crow – Wicked Prayer (The Crow: Wicked Prayer)
  • 2005: Domino
  • 2006: Idlewild
  • 2006: Déjà Vu – Wettlauf gegen die Zeit (Déjà Vu)
  • 2012: The Paperboy
  • 2016: Fuller House (Staffel 1, Folge 3)

Weblinks

 Commons: Macy Gray – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen

  1. a b c d Chartquellen: DE AT CH UK US
  2. a b Auszeichnungen für Musikverkäufe: DE, AT, CH, UK, US
Diese Seite wurde zuletzt geändert am 18.09.2017 00:07:26

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