Pierre Perret

Pierre Perret

geboren am 9.7.1934 in Castelsarrasin, Midi-Pyrénées, Frankreich

Pierre Perret

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Pierre Perret (* 9. Juli 1934 in Castelsarrasin) ist ein französischer Autor und Sänger.

Leben

Seine Eltern führten ein Café, in dem er den größten Teil seiner Kindheit verbrachte. Dort erlernte er zahllose Ausdrücke der Gaunersprache und den Jargon diverser Berufe.

1948 besucht er das Konservatorium von Toulouse und schreibt sich außerdem in der Schauspielschule ein. Zu dieser Zeit gründet er ein kleines Orchester das in der Region auf allerlei Veranstaltungen auftritt.

1958 schließt sich Perret den Tourneen Pariser Cabarets an und durchfurcht die Straßen Frankreichs und Afrikas als Vorgruppe der amerikanischen Gruppe The Platters. Im November des gleichen Jahres zwingt ein verschleppter Infekt ihn zu einem fast zwei Jahre andauernden Aufenthalt in einem Sanatorium.

Perret ist verheiratet mit Simone Mazaltarim.

Werk

Unter Ausnutzung der Feinheiten der französischen Sprache und einer saloppen Ausdrucksweise stellen seine Chansons Fragen in einem kindlichen, vordergründig naiven Ton, mit einem maliziösem Lächeln, aber stets verbindlich. Seine Chansons sind manchmal politisch engagiert, vor allem die jüngsten, unter denen La bête est revenue, La petite kurde, Vert de Colère ou Lily zu nennen sind.

Sein Repertoire erstreckt sich von Kinderliedern über komische und erotische zu politisch engagierten Liedern voller Humor und Zärtlichkeit. Pierre Perret, eine Legende des französischen Chanson, wird auch als herausragender Dichter angesehen.

Chansons (Auswahl)

  • le Zizi
  • La bête est revenue
  • Les Jolies Colonies de vacances
  • Tonton Cristobal
  • Lily
  • Olga
  • Au Café du Canal
  • Mon p'tit Loup

Schriften (Auswahl)

als Autor
  • Le Parler des Métiers. Dictionnaire thématique alphabétique. Laffont, Paris 2002, ISBN 2-221-09644-4 (Fachwörterbuch von 145 Berufsgruppen).
  • La Cuisine de ma Femme. Plon, Paris 1996, ISBN 2-259-18461-8.
  • Larousse Insolite. Dictionnaire en images. Larousse, Paris 2002, ISBN 2-03-505343-9.
  • Laissez Chanter le Petit. Éditions Lattès, Paris 1989, ISBN 2-253-05639-1 (Autobiographie)
als Herausgeber
  • Anthologie de la Poésie Erotique. Nil Édition, Paris 1995, ISBN 2-84111-008-7.

Filmografie (Auswahl)

  • 1971: Le juge (Hauptdarsteller und Musik)

Dieser Text basiert auf einer Übersetzung des Artikels fr:Pierre Perret aus der französischenWikipedia, Version vom 8. November 2004.

Normdaten: Library of Congress Control Number (LCCN): n 83010290 | Virtual International Authority File (VIAF): 64207216
Diese Seite wurde zuletzt geändert am 26.12.2013 10:29:13

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Pierre Perret aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.