Carlos Leal

Carlos Leal

geboren 1969 in Lausanne, VD, Schweiz

Alias MC Carlos

Carlos Leal

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Carlos Leal (* 9. Juli 1969 in Lausanne) ist ein Schweizer Schauspieler und Rapper.

Biografie

Leal kam als Sohn spanischer Immigranten zur Welt. Er wuchs im Lausanner Vorort Renens auf und absolvierte eine Lehre als Tiefbauzeichner. 1990 gründete er mit dem Musikproduzenten Just One und weiteren Freunden die Hip-Hop-Gruppe Sens Unik, die sich bald international etablierte. Während den folgenden zehn Jahren gewann Sens Unik viermal die Goldene Schallplatte und steuerte zu Filmen wie La Haine oder Neutre die Titelmusik bei.

Nach seinen ersten kleinen Filmrollen verliess Leal 2005 Sens Unik, um in Paris Schauspielunterricht zu nehmen. Er spielte die männliche Hauptrolle in dem Liebesdrama Snow White und wurde dafür mehrfach ausgezeichnet. Im Folgenden erhielt Leal Nebenrollen in internationalen Grossproduktionen wie dem 21. James-Bond-Film Casino Royale (2006).

2008 zog Leal mit seiner Familie nach Madrid, zwei weitere Jahre später nach Los Angeles. Er erhielt eine grössere Rolle in der spanischen Fernsehserie El Internado und errang damit in Spanien einen höheren Bekanntheitsgrad als in Frankreich und der Schweiz. Im Kinofilm Zerrissene Umarmungen spielte er eine Nebenrolle. Für Verso und Sennentuntschi kehrte Leal kurzzeitig in die Schweiz zurück.[1]

Seit 2011 macht er Werbung für das Schweizer Telekommunikationsunternehmen UPC Cablecom[2]. Anfang Februar 2012 wurde der Werbespot, welcher ihn zeigt, wie er im Windkanal der Geschwindigkeit der Internetverbindung standhält, zur Kampagne des Jahres gekürt[3]. 2013 trat er in der Schweizer Komödie Who Killed Johnny (Yangzom Brauen) mit Melanie Winiger und Max Loong auf.

Seit Januar 2014 ist Leal an der Seite von Mike Müller in der Serie Der Bestatter zu sehen.

Er ist vor kurzem in einer Rolle in der neuen Serie Devious Minds - Schmutzige Geheimnisse, die im deutschsprachigen Raum im April 2014 gestartet ist, aufgetaucht.

Persönliches

Leal ist mit der belgischen Schauspielkollegin Jo Kelly verheiratet, sie haben einen Sohn. Mit Jo Kelly realisierte Leal unter dem Namen Les Danseurs Sénégalais zudem die Kurzfilme Dawn, Elvis & Angel und The Art of Kissing.

Filmografie

Fernsehfilme

  • 2013: Ein Sommer in Amalfi

Kinofilme

  • 2003: Love Express
  • 2003: Trinivel
  • 2004: Hildes Reise
  • 2005: Snow White
  • 2006: James Bond 007: Casino Royale
  • 2007: Tarragona Ein Paradies in Flammen
  • 2009: Verso
  • 2009: Zerrissene Umarmungen
  • 2010: Boulevard du Palais
  • 2010: Sennentuntschi
  • 2010: The Way
  • 2011: There be Dragons
  • 2013: Who Killed Johnny

Fernsehserien

  • 2005: EastEnders (2 Episoden)
  • 2006: El Comisario (3 Episoden)
  • 2007: Los Serrano (1 Episode)
  • 2007: Femmes de Loi (1 Episode)
  • 2007: R.I.S. Científica
  • 2008: El Internado
  • 2010: Boulevard du Palais
  • 2011: Chaos (1 Episode)
  • 2013: Devious Maids (2 Episoden)
  • 2013: Covert Affairs (Episode 4x07)
  • 2013: Marvels Agents of S.H.I.E.L.D. (Episode 1x02)
  • 2014: Der Bestatter (ab 2. Staffel)

Kurzfilme

  • 2001: Week End Break
  • 2005: Visite médicale
  • 2006: Coupé court
  • 2007: Univers Paralits
  • 2008: The Art of Kissing
  • 2009: Brandstifter
  • 2010: Lester

Auszeichnungen

  • 2006 - Schweizer Filmpreis für die beste Hauptrolle in Snow White
  • 2006 - Schweizer Shooting Star des europäischen Films

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Schweizer Familie vom 12. Mai 2010, Seiten 14 - 18 (ganzer Abschnitt)
  2. Werbung für UPC Cablecom
  3. http://www.upc-cablecom.ch/de/about/ueber-uns/geschichte/
Normdaten: Virtual International Authority File (VIAF): 54412020
Diese Seite wurde zuletzt geändert am 25.04.2014 17:08:18

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