Luke Pritchard

geboren 1985 in Worthing, West Sussex, Grossbritannien

The Kooks

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
The Kooks
Gründung 2004
Genre Indie-Rock
Website www.thekooks.co.uk
Aktuelle Besetzung
Lead-Gesang, Rhythmus-Gitarre Luke Pritchard
Lead-Gitarre, Backing Vocals Hugh Harris
Bass, Backing Vocals Peter Denton (seit 2008)
Schlagzeug Paul Garred (bis 2010; seit 2011)
Ehemalige Mitglieder
Bass, Backing Vocals Max Rafferty (bis 2008)
Bass Dan Logan (2008)
Schlagzeug Chris Prendergast (2010)

The Kooks sind eine britische Indie-Rock-Band aus Brighton, England. Die Band wurde 2004 gegründet und 2006 als bester britischer Act beim MTV Europe Music Award ausgezeichnet.

Geschichte

Entstehung der Band

Während ihres Studiums 2003 am Brighton Institute of Modern Music trafen die vier Bandmitglieder, unter anderem mit Hilfe gemeinsamer Bekannter, aufeinander. 2004 begannen sie, gemeinsam Musik zu spielen, dabei entstanden über einhundert Ideen für Lieder. Bei einem Konzert anlässlich des Trimesterendes am BIMM bekam die Gruppe die Möglichkeit, für einen Auftritt ein Lied zu covern. Sie traten daraufhin als The Kooks (amerikanisch = die Spinner, die Verrückten, die Exzentriker), benannt nach dem gleichnamigen Lied auf David Bowies 1971er-Album Hunky Dory, auf und spielten Reptilia von den Strokes. Daraufhin registrierten sie, dass das Covern von Liedern sie nicht zufriedenstellen konnte  sie begannen sowohl aus neuen als auch ihren bisher zusammengetragenen Liedideen das beste herauszufischen und vollständige Musikstücke zu verfassen.

Entdeckung der Kooks

Nach knapp drei Monaten nahmen sie daraufhin mit einem Freund in London eine Liedauswahl auf Demoband auf und verschickten es, in der Hoffnung auf kleinere Auftritte, an einen vermeintlichen Konzertmanager. Dieser entpuppte sich jedoch als Musikmanager und nahm die Band kurzum unter Vertrag. Kurz darauf brachte er es zustande ihnen einen Vertrag mit dem Plattenlabel Virgin Records zu ermöglichen. Mit dem Vertrag in der Tasche und dem Gedanken an ihre erst drei Monate zurückliegende Bandgründung beschlossen sie Aufnahmen für ein Debütalbum auf die lange Bank zu schieben und stattdessen zu touren. Daraufhin setzten sie ihren Wunsch um und traten u. a. als Vorband von The Thrills und The Subways auf und tourten mit ihnen durch das Vereinigte Königreich.

Debüt

Erst im Juni 2005 fanden sich The Kooks in den Londoner Aufnahmestudios Konk ein. Dabei wurden sie von dem namhaften Produzenten Tony Hoffer unterstützt, der bereits mit Beck, Supergrass und Phoenix zusammenarbeitete. Das Debütalbum Inside In/Inside Out erreichte mit zwei Millionen Verkäufen Doppel-Platin.[1] Es wurden sechs Singleauskopplungen veröffentlicht, darunter: Eddies Gun, You Dont Love Me und Naïve. Am 2. November 2006 wurden sie bei den MTV Europe Music Awards als bester Act aus Großbritannien ausgezeichnet und wurden bei den Brit Awards 2007 für die Auszeichnungen des British Breakthrough Act und der Best British Single nominiert, bekamen jedoch keinen Preis.

Am 11. April 2008 erschien ihr zweites Album Konk, welches nach dem gleichnamigen Studio von Ray Davies benannt wurde. Während der Arbeiten am zweiten Album, am 30. Januar 2008 gab Bassist Max Rafferty seinen Ausstieg aus der Band bekannt. Er wurde vorerst durch Dan Logan von Cat The Dog, dann aber endgültig durch Peter Denton ersetzt. Am 1. März 2010 gab Schlagzeuger Paul Garred seinen Rücktritt aus der Band bekannt. Gründe dafür waren u.a., dass er Nervenprobleme im rechten Arm hatte. Er wurde kurz darauf durch Chris Prendergast ersetzt.

2011 wurde von der Band offiziell bekannt gegeben, dass der Schlagzeuger Paul Garred ab sofort wieder für The Kooks am Schlagzeug sitzt.

Am 31. Mai 2011 wurde bekannt gegeben, dass das dritte Studioalbum von The Kooks am 9. September 2011 erscheinen wird. Es trägt den Namen Junk Of The Heart.

Stil

Ihr vielschichtiger Musikstil wird mit Bands wie Supergrass und Blur verglichen. Er entlehnt Elemente aus Britpop, Reggae, Soul, Blues und Funk.

Konzerte

Bereits vor ihrem Debüt traten die Kooks als Vorgruppe von The Thrills und The Subways auf. Nach ihrem Durchbruch in den britischen Charts konnten sie als Vorgruppe der Rolling Stones bei deren Welttournee A Bigger Bang auftreten. Zudem spielten sie im Jahr 2006 auf den deutschen Schwesternfestivals Hurricane / Southside und dem Haldern Pop sowie 2007, 2009 und 2011 bei den deutschen Festivals Rock im Park und Rock am Ring. Außerdem spielten sie am 21. Juni 2008 bei Rock-A-Field, einem Musikfestival in Luxemburg, des Weiteren auch beim Hurricane/Southside-Festival 2008 am 22. und 20. Juni. Das Konzert im Meridian Houston Texas am 3. Oktober 2008 wurde auf Grund Stimmverlusts kurzfristig abgesagt.

Diskografie

Alben

Jahr Titel Chartplatzierungen[2] Anmerkungen
UK DE AT CH US
2006 Inside In/Inside Out 2 75 83 165 auch als Akustik-Version
2008 Konk 1 6 6 9 41
2011 Junk of the Heart 10 6 9 8 68

Singles

Jahr Titel Chartpositionen[2] Veröffentlichung
UK DE AT CH
2005 Eddies GunInside In/Inside Out 35 Erstveröffentlichung: 11. Juli 2005 (UK)
2005 Sofa SongInside In/Inside Out 28 Erstveröffentlichung: 17. Oktober 2005 (UK)
2006 You Dont Love MeInside In/Inside Out 12 Erstveröffentlichung: 9. Januar 2006 (UK)
2007 NaïveInside In/Inside Out 5 Erstveröffentlichung: 27. März 2006 (UK)
15. September 2006 (DE)
2007 She Moves in Her Own WayInside In/Inside Out 7 66 Erstveröffentlichung: 26. Juni 2006 (UK)
2007 Ooh LaInside In/Inside Out 20 Erstveröffentlichung: 23. Oktober 2006 (UK)
2008 Always Where I Need to BeKonk 3 55 63 53 Erstveröffentlichung: 25. März 2008 (UK)
2008 Shine OnKonk 25 86 Erstveröffentlichung:
2008 SwayKonk 41 Erstveröffentlichung: Oktober 2008 (UK)
2011 Junk Of The Heart (Happy)Junk Of The Heart - 93 Erstveröffentlichung: September 2011 (UK)

Einzelnachweise

  1. Stern: Die Boyband des Indie-Pops legt nach
  2. 2,0 2,1 Quellen: DE AT CH UK US

Weblinks

Normdaten:
Diese Seite wurde zuletzt geändert am 24.01.2014 05:46:15

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel The Kooks aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.