Johnny Hartman

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geboren am 3.7.1923 in Chicago, IL, USA

gestorben am 15.9.1983 in New York City, NY, USA

Johnny Hartman

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Johnny Hartman (* 3. Juli 1923 in Chicago, Illinois als John Maurice Hartman; † 15. September 1983 in New York City, New York) war ein amerikanischer Jazzsänger.

Johnny Hartman begann seine musikalische Karriere Mitte der 1940er-Jahre in Earl Hines' Band. Nach deren Auflösung 1947 war er zwei Jahre Mitglied von Dizzy Gillespies Bigband, mit der er mehrere Alben einspielte; in dieser Zeit hatte er auch zwei Aufnahmesessions für Regent und Savoy Records unter eigenem Namen. 1949 nahm er mit Erroll Garners Trio für Mercury auf, es folgte 1951 noch eine Session für Victor. Als erste eigene Schallplatte erschien 1956 Songs from the Heart mit dem Quartett von Howard McGhee auf dem kleinen Label Bethlehem, die jedoch kaum Beachtung fand. Zu einem großen Erfolg wurde hingegen das Album John Coltrane and Johnny Hartman von 1963, das seine Karriere beflügelte. Die darauf enthaltene Ballade Lush Life wurde 2000 in die Grammy Hall of Fame aufgenommen. Es folgte eine Reihe weiterer Alben in den 1960er- und 1970er-Jahren. 1980 produzierte er in einem New Yorker Studio sein letztes großes Album Once in Every Life, das 1981 für einen Grammy Award nominiert wurde.

1986 wurde Hartman posthum in die Big Band and Jazz Hall of Fame aufgenommen. Der 1995 von Clint Eastwood gedrehte Film The Bridges of Madison County, der im Soundtrack Titel aus Hartmans Album Once in Every Life verwendete, machte den Musiker bei einem breiten Publikum bekannt.

Diskografie

Literatur

  • Will Friedwald: Swinging Voices of America. Ein Kompendium großer Stimmen. Hannibal, St. Andrä-Wördern 1992, ISBN 3-85445-075-3.

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