David Arnold

geboren am 23.1.1962 in Luton, England, Grossbritannien

David Arnold

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

David Arnold (* 23. Januar 1962 in Luton) ist ein englischer Filmmusik-Komponist. Arnold ist verheiratet und lebt in London, England.

Wirken

Seine ersten größeren Filmmusiken komponierte Arnold für Stargate und Independence Day, womit ihm durch Verwendung eines großen romantischen Orchesterapparates der Durchbruch in Hollywood gelang. Seine ursprünglich rein sinfonische, später stark elektronisch gefärbte Musik sorgte zum Beispiel für die musikalische Untermalung aller James-Bond-Filme seit 1997 (Der Morgen stirbt nie) bis 2008 (Ein Quantum Trost).

Er experimentierte mit Aufnahmentechniken. So notierte er eine Komposition rückwärts, ließ ein Orchester die Musik zunächst so einspielen und drehte diese Aufnahmen dann am Computer wieder um. So entstand ein Orchestersound subtil abseits des Üblichen.[1]

Zu seinen Hauptorchestratoren gehört Nicholas Dodd, dessen Klangstil man in allen Filmmusiken David Arnolds heraushören kann.

Seit 1995 konnte Arnold insgesamt zehn Auszeichnungen mit bei den BMI Film & TV Awards gewinnen. 1997 gewann er den Grammy für seine Musik zu Independence Day.

Filmografie (Auswahl)

  • 1993: Young Americans (The Young Americans)
  • 1994: Stargate
  • 1995: Das Tal der letzten Krieger (Last of the Dogmen)
  • 1996: Independence Day
  • 1997: The Visitor Die Flucht aus dem All (The Visitor, Fernsehserie)
  • 1997: Der Morgen stirbt nie (Tomorrow Never Dies)
  • 1997: Lebe lieber ungewöhnlich (A Life Less Ordinary)
  • 1998: Godzilla
  • 1999: Die Welt ist nicht genug (The World Is Not Enough)
  • 1999: Wing Commander
  • 2000: Shaft Noch Fragen?
  • 2000: Randall & Hopkirk (Deceased, Fernsehserie)
  • 2001: The Musketeer
  • 2001: John Singletons Baby Boy (Baby Boy)
  • 2001: UC: Undercover (Fernsehserie)
  • 2002: Stirb an einem anderen Tag (Die Another Day)
  • 2002: Genug Jeder hat eine Grenze (Enough)
  • 2002: Spurwechsel (Changing Lanes)
  • 2002: Zoolander
  • 2003: 2 Fast 2 Furious
  • 2003: Little Britain (Fernsehserie)
  • 2004: Die Frauen von Stepford (The Stepford Wives)
  • 2005: Vier Brüder (Four Brothers)
  • 2005: The Wild and Wycked World of Brian Jones
  • 2006: Amazing Grace
  • 2006: James Bond 007: Casino Royale (Casino Royale)
  • 2007: Hot Fuzz Zwei abgewichste Profis (Hot Fuzz)
  • 2008: James Bond 007: Ein Quantum Trost (Quantum of Solace)
  • 2010: Die Chroniken von Narnia: Die Reise auf der Morgenröte (The Chronicles of Narnia: The Voyage of the Dawn Treader)
  • 2010: Morning Glory
  • 2010-2012: Sherlock (Fernsehserie)
  • 2011: Paul Ein Alien auf der Flucht (Paul)

Literatur

  • Tesche, Siegfried: Mr. Kiss Kiss Bang Bang. Die Geschichte der James-Bond-Filmmusiken, Schott, Mainz, 2006, ISBN 978-3-7957-0567-1 (Darstellungsversuch der James Bond-Musikgeschichte unter Berücksichtigung von Arnolds Wirken; die Publikation ist nicht frei von sachlichen Ungenauigkeiten und daher mit gewisser Vorsicht zu genießen)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Arnold in einem Interview 2002, KNOWING THE SCORE: DAVID ARNOLD: THIRD TIME'S THE CHARM
Normdaten: Library of Congress Control Number (LCCN): no 97069056 | Virtual International Authority File (VIAF): 85685020
Diese Seite wurde zuletzt geändert am 22.04.2014 19:09:04

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel David Arnold aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.