Jessica Williams

geboren am 17.3.1948 in Baltimore, MD, USA

Jessica Williams

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Jessica Jennifer Williams (* 17. März 1948 in Baltimore, Maryland) ist eine US-amerikanische Pianistin und Komponistin des Modern Jazz.

Leben und Wirken

Jessica Williams bekam schon mit vier Jahren Klavierstunden und lernte klassisches Klavierspiel am Peabody Conservatory of Music, seit sie sieben war. Später zog ihre Familie nach Philadelphia; dort spielte sie später im Quintett von Philly Joe Jones. Im Jahr 1977 zog sie nach San Francisco, wo sie in Jazzclubs mit verschiedenen Hausbands arbeitete, so für Eddie Harris, Dexter Gordon, Tony Williams und Stan Getz. Sie wurde auch Hauspianistin für den Club Keystone Korner. Außerdem nahm sie für die Jazzlabel Candid, Fantasy, Timeless, Concord, Jazz Focus, Hep und Maxjazz eine Vielzahl von Alben auf. 1997 gründete sie ihr eigenes Label, Red and Blue Recordings, auf dem fortan ihre Alben erschienen. Außerdem leitet sie einen eigenen Musikverlag, JJW Music. 2004 und 2006 trat sie auf den "Mary Lou Williams Women in Jazz Festivals" im John F. Kennedy Center for the Performing Arts in Washington, D.C. auf. Sie lebt inzwischen im Bundesstaat Washington.

Nach Richard Cook und Brian Morton vereint sie in ihrem Stil Elemente des Spiels von Art Tatum, Dave Brubeck, Bill Evans und Hampton Hawes.

Auszeichnungen

Für die Alben Nothin' But the Truth 1986 und Live At Yoshi’s, Vol. 1 2004 wurde sie für den Grammy nominiert; außerdem erhielt sie den National Endowment for the Arts 1984 und 1988, den Rockefeller Grant für Komposition 1989, den Alice B. Toklas Grant für Komponistinnen 1992, den John Simon Guggenheim Memorial Foundation Fellowship 1995. 2002 war sie Artist of the Year in Santa Cruz County. Im Billboard Magazine erreichte ihr Album This Side Up im Jahr 2002 #24 im Bereich Jazz Alben.

Diskographische Hinweise

  • 1976 Portal of Antrim — Adelphi
  • 1986 Nothin' But the Truth — Black Hawk
  • 1990 And Then, There's This — Timeless
  • 1992 Live at Maybeck Recital Hall, Vol. 21 — Concord Jazz
  • 1993 Next Step — Hep
  • 1994 Encounters — Jazz Focus
  • 1995 Inventions — Jazz Focus
  • 1995 Intuition — Jazz Focus
  • 1996 Gratitude — Candid
  • 1996 Jessica's Blues — Jazz Focus
  • 1996 Victoria Concert — Jazz Focus
  • 1997 Higher Standards — Candid
  • 1998 Encounters, Vol. 2 — Jazz Focus mit Leroy Vinnegar
  • 1998 Joyful Sorrow: A Solo Tribute to Bill Evans — BlackHawk
  • 1999 Ain't Misbehavin' — Candid
  • 2000 Jazz in the Afternoon — Candid
  • 2000 Blue Fire — Jazz Focus
  • 2001 I Let a Song Go out of My Heart — Hep
  • 2001 Some Ballads, Some Blues — Jazz Focus
  • 2002 This Side Up — Maxjazz
  • 2003 All Alone — Maxjazz
  • 2004 Live At Yoshi's, Vol. 1 — Maxjazz
  • 2004 The Real Deal — Hep Jazz
  • 2005 Live at Yoshi's, Vol. 2 — Maxjazz
  • 2006 Billy's Theme: A Tribute to Dr. Billy TaylorOrigin
  • 2011 Freedom Trane
  • 2012 Songs Of Earth – Origin
  • 2014 With Love – Origin

Literatur

Weblinks

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