Musikdatenbank
Band
Orange Blue
Orange Blue
Orange Blue ist eine deutsche Popgruppe, bestehend aus Volkan Baydar (Sänger und Komponist) (* 1971) und Vince Bahrdt (Songwriter, Piano und Bass) (* 1971).
Bandgeschichte
1992 traf Orange Blue erstmals zusammen, um gemeinsam Musik zu machen. Über eine Annonce in dem Hamburger Szenemagazin Oxmox suchte die Soul-Cover-Band, in der Vince Bahrdt Schlagzeuger war, einen Sänger, und Volkan Baydar meldete sich. Erste Auftritte als The Question folgten. Als jene Band sich schließlich auflöste, blieben Baydar und Bahrdt zurück.
Schon bald produzierte Orange Blue zusammen ihre eigenen Songs und versuchte, bei namhaften Plattenfirmen unter Vertrag zu kommen. Der gewünschte Erfolg blieb jedoch aus und beide Musiker mussten sich mit diversen Nebenjobs behelfen.
2000 brachten sie ihre Debütsingle She’s Got That Light heraus. Sie verkauften davon über 400.000 Einheiten im deutschsprachigen Raum. 2000 verwendete ProSieben den Song für die Talkshow Arabella als Titelmusik. Ihr folgendes Debütalbum In Love With a Dream verkaufte sich 350.000 Mal und erhielt Gold. Orange Blue wurden für den Echo 2001 als bester Newcomer of the Year nominiert. Mittlerweile hat Orange Blue mehr als eine Million Tonträger verkauft.
Überdies waren die Hamburger Künstler bereits mehrfach für das US-Kino tätig und wirkten an den Soundtracks zu Filmen wie Walt Disneys Dinosaurier und dem erfolgreichen Film America’s Sweethearts mit Julia Roberts und Catherine Zeta-Jones mit.
Orange Blue trennte sich von ihrem Produzenten- und Management-Team und produzierte ihr drittes Album, Panta Rhei, mit verschiedenen Produzenten in Hamburg, Frankfurt am Main, München, Oslo, Los Angeles und den Großteil in New York (mit Mark Plati, der sich bereits mit David Bowie, The Cure, Dido, Suzanne Vega, Tina Turner und Prince einen Namen gemacht hatte).
2005 nahm Orange Blue am deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2005 mit dem Titel A Million Teardrops teil, zog aber nicht ins Finale des Vorentscheids ein.
Beide Musiker sind in weiteren Musikprojekten aktiv.
Bandname
Sie nannte sich Orange Blue, weil Orange Lebensfreude, Mut und Selbstvertrauen und Blau, also Blue, Sentimentalität, Melancholie und die Traurigkeit symbolisiert, in der man sich nach Glück und Zärtlichkeit sehnt.
Im August 2007 im MDR Fernsehen gab Vince Bahrdt eine andere Erklärung für den Bandnamen ab. Orange war der ursprüngliche Name der Band, da ihnen nach langer Suche nichts anderes eingefallen war und der Schriftzug bei den Musikern Gefallen fand. Vor der ersten Veröffentlichung fanden sie jedoch heraus, dass es bereits eine Band namens Orange in San Francisco gab. Um sich nicht zu sehr vom ursprünglichen Namen zu entfernen und um dem Orange einen „Gegenpart“ wie bei Yin und Yang zu geben, wurde „Blue“ Teil des Bandnamens.
Diskografie
Studioalben
Jahr | Titel | Chartplatzierungen[1][2] | Anmerkungen | ||
---|---|---|---|---|---|
DE | AT | CH | |||
2000 | In Love with a Dream | 7 (31 Wo.) |
37 (8 Wo.) |
20 (19 Wo.) |
Erstveröffentlichung: 16. Oktober 2000 |
2001 | Songs of Liberty | 21 (13 Wo.) |
— | 73 (3 Wo.) |
Erstveröffentlichung: 12. November 2001 |
2004 | Panta Rhei | 60 (1 Wo.) |
— | — | Erstveröffentlichung: 8. November 2004 |
2007 | Superstar | 88 (1 Wo.) |
— | — | Erstveröffentlichung: 16. März 2007 |
Kompilationen
Jahr | Titel | Anmerkungen |
---|---|---|
2003 | Forever – Best of | Erstveröffentlichung: 2003 |
Singles
Jahr | Titel | Chartplatzierungen[1] | Anmerkungen | ||
---|---|---|---|---|---|
DE | AT | CH | |||
2000 | She’s Got That Light In Love with a Dream |
4 (30 Wo.) |
11 (14 Wo.) |
5 (30 Wo.) |
Erstveröffentlichung: 29. April 2000 |
Can Somebody Tell Me Who I Am? In Love with a Dream |
33 (14 Wo.) |
28 (12 Wo.) |
38 (12 Wo.) |
Erstveröffentlichung: 10. November 2000 | |
2001 | The Sun on Your Face Songs of Liberty |
49 (5 Wo.) |
— | 69 (5 Wo.) |
Erstveröffentlichung: Oktober 2001 |
2002 | Forever Forever – Best of |
88 (1 Wo.) |
— | 93 (1 Wo.) |
Erstveröffentlichung: August 2002 |
2004 | But I Do Panta Rhei |
66 (5 Wo.) |
— | — | Erstveröffentlichung: Juli 2004 |
2005 | A Million Teardrops | 99 (1 Wo.) |
— | — | Erstveröffentlichung: März 2005 |
2007 | Love & Fear Superstar |
56 (5 Wo.) |
— | — | Erstveröffentlichung: Februar 2007 |
Quellen
Weblinks
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