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Band

The Boomtown Rats

The Boomtown Rats

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The Boomtown Rats ist eine irische New-Wave-Band mit dem Leadsänger Bob Geldof, der später vor allem durch seine Aktivitäten um das Band-Aid-Projekt sowie durch die Live-Aid-Konzerte 1985 und 2005 bekannt wurde.

Biografie

Gegründet 1975 in Dún Laoghaire, Irland unter dem Namen Nightlife Thugs, änderten sie den Namen schon nach kurzer Zeit in The Boomtown Rats. Der neue Name entlehnte sich der Bezeichnung für die Arbeiter in den Ölfeldern in der Autobiografie von Woody Guthrie. Gründungsmitglieder waren neben Bob Geldof noch Gerry Roberts (Gitarre), Gerry Cott (Gitarre), Johnnie Fingers (eigentlich John Moylett, Keyboard), Pete Briquette (eigentlich Patrick Cusack, Bass) und Simon Crowe (Schlagzeug).

Am 28. Januar 2013 kündigte Bob Geldof eine Reunion der Band an. Zum ersten Mal seit 1986 spielte die Band in Originalbesetzung wieder zusammen, und zwar auf dem Isle of Wight Festival im Juni 2013.[1] Am 7. Juli 2013 spielten die Boomtown Rats im Vorprogramm der Toten Hosen auf dem Seenland-Festival in der Nähe von Hoyerswerda und gaben damit bisher das erste Deutschlandkonzert seit langem.

I Don’t Like Mondays

Hauptartikel: I Don’t Like Mondays

Der größte Hit der Boomtown Rats ist I Don’t Like Mondays. Das Lied entstand, inspiriert durch ein Schulmassaker, 1979 in San Diego, Kalifornien. Damals hatte die 16-jährige Brenda Ann Spencer zwei Erwachsene einer Schule erschossen sowie acht Schüler und einen Polizisten verwundet. Ihre lapidare Antwort auf die Frage „Warum?“ lautete „Ich mag keine Montage“: “Tell me why?” – “I don’t like mondays.”[2]

Neben der 1978er Single Rat Trap war I Don’t Like Mondays einer von zwei Nummer-eins-Hits der Band in den britischen Charts.

Diskografie

Studioalben

Jahr Titel Chartplatzierungen[3][4][5] Anmerkungen
Deutschland DE Osterreich AT Schweiz CH Vereinigtes Konigreich UK Vereinigte Staaten US
1977 The Boomtown Rats 18
(11 Wo.)
Erstveröffentlichung: 17. September 1977
1978 A Tonic for the Troops 8
(44 Wo.)
112
(13 Wo.)
Erstveröffentlichung: 8. Juli 1978
1979 The Fine Art of Surfacing 35
(12 Wo.)
7
(26 Wo.)
103
(16 Wo.)
Erstveröffentlichung: 3. November 1979
1981 Mondo Bongo 16
(14 Wo.)
19
(2 Wo.)
6
(7 Wo.)
116
(8 Wo.)
Erstveröffentlichung: 24. Januar 1981
1982 V Deep 64
(5 Wo.)
Erstveröffentlichung: 3. April 1982
1985 In the Long Grass 188
(4 Wo.)
Erstveröffentlichung: Mai 1985

Kompilationen

Jahr Titel Chartplatzierungen[3] Anmerkungen
Deutschland DE Osterreich AT Schweiz CH Vereinigtes Konigreich UK Vereinigte Staaten US
1994 Loudmouth – The Best Of 10
(4 Wo.)
Erstveröffentlichung: Juni 1994
2004 Best Of 43
(6 Wo.)
Erstveröffentlichung: April 2004

weitere Alben

  • 1983: Ratrospective
  • 1987: Greatest Hits
  • 2013: Back to Boomtown: Classic Rats Hits

Singles

Jahr Titel Chartplatzierungen[3] Anmerkungen
Deutschland DE Osterreich AT Schweiz CH Vereinigtes Konigreich UK Vereinigte Staaten US
1977 Lookin’ After No. 1
The Boomtown Rats
11
(9 Wo.)
Erstveröffentlichung: 19. August 1977
Mary of the 4th Form
The Boomtown Rats
15
(9 Wo.)
Erstveröffentlichung: 11. November 1977
1978 She’s so Modern
A Tonic for the Troops
12
(11 Wo.)
Erstveröffentlichung: 31. März 1978
Like Clockwork
A Tonic for the Troops
6
(13 Wo.)
Erstveröffentlichung: 9. Juni 1978
Rat Trap
A Tonic for the Troops
1
(15 Wo.)
Erstveröffentlichung: 6. Oktober 1978
1979 I Don’t Like Mondays
The Fine Art of Surfacing
6
(26 Wo.)
10
(10 Wo.)
6
(8 Wo.)
1
(15 Wo.)
73
(5 Wo.)
Erstveröffentlichung: 13. Juli 1979
Diamond Smiles
The Fine Art of Surfacing
13
(10 Wo.)
Erstveröffentlichung: 2. November 1979
1980 Someone’s Looking at You
The Fine Art of Surfacing
4
(9 Wo.)
Erstveröffentlichung: 3. Januar 1980
Banana Republic
Mondo Bongo
3
(25 Wo.)
10
(6 Wo.)
3
(11 Wo.)
Erstveröffentlichung: 3. November 1980
1981 Up All Night
Mondo Bongo
38
(11 Wo.)
Erstveröffentlichung: 27. Januar 1981
The Elephants Graveyard (Guilty)
Mondo Bongo
26
(6 Wo.)
Erstveröffentlichung: 27. Januar 1981
Never in a Million Years
V Deep
62
(4 Wo.)
Erstveröffentlichung: 5. November 1981
1982 House on Fire
V Deep
67
(1 Wo.)
24
(8 Wo.)
Erstveröffentlichung: 7. März 1982
1984 Tonight
In the Long Grass
73
(3 Wo.)
Erstveröffentlichung: 12. Januar 1984
Drag Me Down
In the Long Grass
50
(5 Wo.)
Erstveröffentlichung: 14. Mai 1984
Dave
In the Long Grass
81
(3 Wo.)
Erstveröffentlichung: 12. November 1984
1985 A Hold of Me
In the Long Grass
78
(2 Wo.)
Erstveröffentlichung: 26. Februar 1985

Quellen

  1. http://www.contactmusic.com/news/isle-of-white-festival-line-up-sees-the-boomtown-rats-reunite_3473317
  2. Jochen Sheytt: Popsongs und ihre Hintergründe – I Don’t Like Mondays, im Internetarchiv (Memento vom 3. Mai 2015 im Internet Archive) (abgerufen am 28. Dezember 2010)
  3. a b c Chartquellen: DE AT CH UK US
  4. The Billboard Albums von Joel Whitburn, 6th Edition, Record Research 2006, ISBN 0-89820-166-7.
  5. Auszeichnungen für Musikverkäufe: UK

Weblinks

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