Musikdatenbank
Band
Maná
Maná
Chartplatzierungen (vorläufig) Erklärung der Daten | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Alben[1][2] | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Singles[1] | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Maná ist der Name einer mexikanischen Musikgruppe. Ihr Stil bewegt sich zwischen Hard Rock und sanfter Popmusik mit Elementen von Reggae, Ska und Mariachi. Zum Teil weisen die Stücke stilistische Ähnlichkeiten mit der Musik der englischen Band The Police auf.
Geschichte
Die Bandgeschichte beginnt Ende der 1970er Jahre in Guadalajara (Jalisco). 1980 wurde die Band unter dem Namen Sombrero Verde (zu deutsch: grüner Hut) gegründet. Zu dieser Zeit spielten die Musiker noch hauptsächlich Cover-Versionen bekannter Titel in Englisch. Bald nahmen sie aber auch spanische Titel in ihr Programm auf.
1981 veröffentlichte die Band ihr erstes gleichnamiges Album Sombrero Verde. 1983 folgte das zweite Album, A Ritmo de Rock betitelt.
Unter dem Namen Maná wurde die Band neu organisiert. Der Name soll sowohl an das biblische Manna als auch an das aus der polynesischen Mythologie stammende mana als Ausdruck für Kraft, Macht und Respekt gleichermaßen erinnern.
Als Lead-Sänger war nun Fher Olvera in der Band, ebenso waren die Brüder Juan Diego und Ulises Calleros (Bass, Leadgitarre) sowie Alex „El Animal“ González (Schlagzeug) als neue Mitglieder in der Band. 1986 veröffentlichte Maná die erste EP in dieser Besetzung.
1990 konnte die Band mit ihrem Album Falta Amor einen ersten großen Erfolg verbuchen. Im Jahr darauf wurde die aus dem Album ausgekoppelte Single Rayando el Sol zum Hit. Auf ihrer Tournee zu diesem Album spielten sie mehr als 250 Konzerte in Mexiko, Peru, Ecuador und Kolumbien.
1992 kamen mit Iván González (Keyboard) und César „Vampiro“ López (Gitarre) zwei neue Mitglieder in die Band. Ulises Calleros trat fortan nur noch als Manager der Band an. Im selben Jahr veröffentlichten Maná ihr Album ¿Dónde Jugarán los Niños?. Mit diesem tourten sie durch 17 Länder und absolvierten 268 Konzerte, darunter einen Auftritt beim Montreux Jazz Festival in der Schweiz.
Iván González und César López verließen 1994 die Band. Die verbliebenen Mitglieder Fher Olvera, Alex González und Juan Diego setzten die Arbeit als Trio fort. Sie brachten das vierte Album, Maná en Vivo betitelt, in Zusammenarbeit mit Gustavo Orozco (Gitarre), Sheila Ríos (Gesang) und Juan Carlos Toribio (Keyboard) heraus.
Mit Sergio Vallín (Gitarre) brachte die Band 1995 das Album Cuando los Ángeles Lloran heraus, welches in Gedenken an die Ermordung des Arbeitsrechtlers und Umweltschützers Chico Mendes geschrieben wurde. Maná gründete im gleichen Jahr die Selva Negra, eine Umweltstiftung. 1997 folgte das sechste Album (Sueños Líquidos), welches gleichzeitig in 36 Ländern veröffentlicht wurde. In Spanien brachten sie eine Retrospektive mit dem Titel Todo Maná heraus.
Im Dezember lud Carlos Santana die Band zu einer Zusammenarbeit für sein Album Supernatural ein. Fher Olvera komponierte dafür das Lied Corazón Espinado. Damit war ihnen ein Hit in Europa, Asien und dem Mittleren Osten gelungen. Sie spielten u. a. bei der Grammy-Verleihung, der Tonight Show und bei MTV. Dabei entstand als Live-Mitschnitt das auch als DVD veröffentlichte MTV Unplugged Album. In Italien veröffentlichten sie ein Best of-Album unter dem Titel Grandes Maná.
Mit dem Lied En el muelle de San Blas, das auch im Film Ocean Men Verwendung fand, gingen sie 2001 auch in Europa an den Start und wurden relativ häufig im Radio gespielt. 2005 wurde es für die Werbung wiederentdeckt. 2002 wurde das Album Revolución de Amor veröffentlicht. Carlos Santana war Gastmusiker bei einem der Songs auf dem Album. 2003 veröffentlichten sie mit Zucchero eine Version von dessen Hit Baila morena und traten bei Pavarotti and Friends auf. Ende 2003 veröffentlichten sie die 3-CD-Retrospektive Maná Esenciales. Im August 2006 erschien das Studioalbum Amar es combatir. Ein weiteres Album namens Drama y luz wurde am 12. April 2011 veröffentlicht. Ihr bisher neustes Album Cama incendiada wurde am 21. April 2015 veröffentlicht.
Auszeichnungen
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Grammy Awards
- 1995 Nominierung für Bestes Latin-Pop Album (Cuando los Ángeles Lloran)
- 1999 Beste Latin-Rock-/Alternative-Darbietung (Sueños Líquidos)
- 2003 Bestes Latin-Alternative-Rock-Album (Revolución de Amor)
- 2007 Bestes Latin-Rock-, Alternative- oder Urban-Album (Amar Es Combatir)
- 2012 Bestes Latin-Pop-, Rock- oder Urban-Album (Drama y Luz)
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Latin Grammy Awards
- 2000 CD des Jahres (Corazón Espinado), Beste Pop-Gruppe (Se me Olvidó otra vez) und Beste Rock-Gruppe (Corazón Espinado)
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Billboard Music Awards
- 2003 3 Awards für REVOLUCIÓN DE AMOR u. a. Bestes Latin-Alternative-Rock Album und Bestes Latin-Alternative-Pop Album
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Billboard Latin Awards
- 1992 Bestes Album und beste Latin-Rock-Pop Gruppe (¿Dónde Jugarán los Niños?)
- 1994 Bestes Album und beste Latin-Rock-Pop Gruppe (Maná en vivo)
- 1995 Bestes Album und beste Latin-Rock-Pop Gruppe (Cuando los Ángeles Lloran)
- 1997 Bestes Album und beste Latin-Rock-Pop Gruppe (Sueños Líquidos)
- 1999 Bestes Album und beste Latin-Rock-Pop Gruppe (Maná MTV unplugged)
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“Lo Nuestro” Awards
- 2003 Beste Rock-Pop-Latin Gruppe und Bester Song des Jahres (Mariposa Traicionera)
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“OYE “ Awards von der ”Academy of Recorded Music” in Mexiko
- 2003 3 Awards
Diskografie
- 1987: Maná
- 1990: Falta amor
- 1992: Luna (MX: )
- 1992: ¿Dónde jugarán los niños? (US: +, Standard)
- 1994: Maná en vivo
- 1995: Cuando los ángeles lloran (US: )
- 1997: Sueños líquidos (US: , Standard; MX: )
- 1999: MTV Unplugged (US: +, Standard; MX: )
- 2001: Todo Maná
- 2001: Grandes Maná
- 2002: Revolución de amor (US: +, Standard; MX: )
- 2003: Maná escenciales - Sol
- 2003: Maná escenciales - Luna
- 2003: Maná escenciales - Eclipse (MX: )
- 2006: Amar es combatir (US: , Standard)
- 2008: Arde el cielo
- 2011: Drama y Luz
- 2012: Exiliados en la Bahía
- 2015: Cama incendiada (MX: )
- 2006: Labios compartidos (Master Ringtone) (MX: +)
- 2009: Si no te hubieras ido (Master Ringtone) (MX: )
Weblinks
- Offizielle Website (spanisch, englisch)
- Maná bei Discogs
Quellen
Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Maná aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.
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