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Musiker

Mya

Mya

geboren am 10.10.1979 in Washington, DC, MD, USA

Mýa

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Mýa Marie Harrison (* 10. Oktober 1979 in Washington D. C.) ist eine US-amerikanische Sängerin, Songschreiberin, Tänzerin und Schauspielerin. Sie veröffentlichte mehrere Soloalben und war mit Singleauskopplungen und Gastbeiträgen in den internationalen Charts vertreten.

Leben

Mýa kam am 10. Oktober 1979 in Washington, D.C. als Tochter eines Afro-Amerikaners und einer Halb-Italienerin zur Welt. Mit drei Jahren begann sie erstmals Tanzunterricht zu nehmen. Im Alter von 15 begann sie Tanzunterricht zu geben. Mit 16 war sie das erste Mal bei einem Kurzauftritt im Fernsehen zu sehen.

Karriere

1997 unterzeichnete sie mit Hilfe der befreundeten R&B-Gruppe Dru Hill bei Haqq Islam's University Records ihren ersten Plattenvertrag. In Zusammenarbeit mit der Band entstand ihr selbstbetiteltes Debütalbum Mýa, das nach Erscheinen im Sommer 1998 in die Top 30 der amerikanischen Albumcharts gelang und mit Its All About Me, Movin on und My First Night with You drei in den Charts erfolgreiche Singleauskopplungen hervorbrachte. Zur gleichen Zeit sang Mýa bei Pras erster Solosingle Ghetto Supastar (That Is What You Are) den Chorus, was ihr vor allem in Europa zusätzliche Popularität verschafft. Noch im selben Jahr hatte sie mit Mase, BLACKstreet einen erneuten Charterfolg mit dem Lied Take Me There.

Im Frühjahr 2000 veröffentlichte Mýa ihr zweites Album Fear of Flying. Obwohl die erste Single Best of Me in den USA kaum Anklang findet, gelangte ihr mit dem Lied The Best of Me, das sowohl mit einem Feature von Jadakiss als auch Jay-Z aufgenommen wurde, ein Charterfolg. Die zweite Single Case of the Ex war noch erfolgreicher und markiert Mýas größten US-Charterfolg. Der anhaltende Erfolg des Albums, das sich weltweit mehr als fünf Millionen Mal verkaufte, veranlasste Interscope Records zu einem Re-Release der CD, die noch im selben Jahr mit einigen neuen Liedern und inklusive der dritten Single Free ein zweites Mal veröffentlicht wurde.

2001 bat Missy Elliott sie neben Christina Aguilera, Pink und Lil Kim den Patti-LaBelle-Klassiker Lady Marmalade neu einzusingen. Der Soundtrack zum Kinoerfolg Moulin Rouge stürmte weltweit die Chartspitzen und entwickelte sich im Laufe der Sommermonate zu der erfolgreichsten Single des Jahres. Die einzelnen Mitglieder des Quartetts bekamen durch Presse und Öffentlichkeit bis dato unerreichtes Interesse an ihrer Person und ihrem Privatleben. 2002 bekamen sie für ihre Arbeit einen Grammy verliehen. Im gleichen Jahr hatte Mýa mit einer Nebenrolle in der Filmadaption des Musicals Chicago ihren ersten Auftritt als Schauspielerin.

Mit Moodring folgte im Juli 2003 ihr drittes Studioalbum. Die CD verkaufte sich über zwei Millionen Mal und erzielte mit Platz 3 in den US-amerikanischen Albumcharts und Platz 7 in Deutschland recht großen Erfolg. Die beiden Singleauskopplungen My Love Is Like ... Woah und Fallen erreichten ebenfalls die Charts, waren aber etwas weniger erfolgreich als die Singles des Vorgängeralbums.

Mýa spielte wenig später in den Filmen Dirty Dancing 2 und Darf ich bitten? an der Seite von Richard Gere und Jennifer Lopez mit.

2007 kam das von Dr. Dre, Lil Jon und Kwame produzierte Album Liberation auf den Markt. Aus dem Album, das selbst nicht in die Charts kam, wurden drei Singles ausgekoppelt. Mýa veröffentlichte anschließend 2008 das Album Sugar & Spice nur in Japan. Anfang 2009 begann Mýa an ihrem neuen Album Beauty and the Streets, das im September 2009 als Mixtape mit Remixen veröffentlicht wurde. In den amerikanischen R&B Albumcharts erreichte es Platz 55. Schon im August erschien die Single Show Me Something, ein Duett mit dem Rapper Bun B.

Diskografie

Alben

Jahr Titel Chartpositionen [1]
DE AT CH UK US
1998 Mýa - - - 63 24
2000 Fear of Flying 53 74 33 28 15
2003 Moodring 92 - - 95 3
2007 Liberation - - - - 8
2008 Sugar & Spice - - - - 14
2010 Exclusive 2000-2010 DECADE BEST - - - - -

Mixtapes

Jahr Titel Chartpositionen [1]
DE AT CH UK US
2008 Mya and Friends Presents... Best of Both Worlds - - - - -
2009 Beauty and the Streets - - - - 55

Solo-Singles

Jahr Titel Chart-Positionen Album
DE AT CH UK US
1998 It's All About Me (featuring Sisqó) 48 39 6 Mýa
Movin' on (featuring Silkk Tha Shocker) 34
1999 My First Night with You 28
Bye Bye 90
2000 The Best of Me (featuring Jadakiss; Remix feat. Jay-Z) 26 64 11 Fear of Flying
Case of the Ex 39 72 3 1
2001 Free 66 76 42 11
Fear of Flying 63
Ride & Shake 96 74 27
2003 My Love Is Like ... Wow 73 33 13 Moodring
Fallen 94 51
Free Fallin' 54
2006 Lock You Down (feat. Lil Wayne) 80 82 96 20 Liberation
Ayo! (feat. DJ Kool) 46
Ridin' 84
2008 Paradise (featuring Sean Paul) 61 Suger & Spice
Wish You Were Here 48
2009 Shy Guy 94
Show Me Something (featuring Bun B) 75 42 Beauty and the Streets
Black Out 80
2010 Alive Exlusiv 2000-2010 DECADE HITS

Gastauftritte

Jahr Titel Chart-Positionen Album
DE AT CH UK US
1998 Ghetto Supastar (mit Pras und Ol' Dirty Bastard) 1 1 1 2 5 Bulworth (Soundtrack)
1999 Take Me There (mit BLACKstreet & Mase) 53 3 10 The Rugrats Movie (Soundtrack)
2001 Lady Marmalade (mit Christina Aguilera, Lil' Kim, P!nk und Missy Elliott) 1 3 1 1 1 Moulin Rouge (Soundtrack)
2001 Girls Dem Sugar (mit Beenie Man) 54 13 Art & Life
2005 Sugar Daddy (mit Cuban Link) 64 Chain Reaction

Filmografie

  • 1999: In Too Deep
  • 2002: Chicago
  • 2003: Volcano High
  • 2004: Dirty Dancing 2 (Dirty Dancing: Havana Nights)
  • 2004: Darf ich bitten? (Shall We Dance?)
  • 2005: Verflucht (Cursed)
  • 2005: Navy CIS (Folge: Pop Life)
  • 2006: Ways Of The Flesh
  • 2007: The Metrosexual
  • 2007: Cover
  • 2008: Love for sale
  • 2010: The Penthouse

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Quellen der Chartplatzierungen: DE AT CH UK "US
Diese Seite wurde zuletzt geändert am 22.09.2010 13:34:41

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