Musikdatenbank

Musiker

Leonard Cohen

Leonard Cohen

geboren am 21.9.1934 in Montréal, Québec, Kanada

gestorben am 7.11.2016 in Los Angeles, CA, USA

Leonard Cohen

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Leonard Norman Cohen [lɛnərd ˈkoʊən], CC, GOQ (geboren am 21. September 1934 in Montreal; gestorben am 7. November 2016 in Los Angeles), war ein kanadischer Singer-Songwriter, Schriftsteller und Maler.

Nachdem Cohen sich in Kanada bereits mit Gedichten und Romanen einen Namen gemacht und mit dem Kultroman Beautiful Losers (1966) einen internationalen Bestseller gelandet hatte, veröffentlichte er 1967 sein erstes Album, Songs of Leonard Cohen. Die Platte mit melodisch einfachen Folksongs war kommerziell erfolgreich und leitete eine fast 50 Jahre andauernde Musikkarriere ein, unterbrochen von Phasen des Rückzugs. Während seines künstlerischen Wirkens von 1956 bis 2016 schrieb er zahlreiche Romane und Gedichtsammlungen, und er brachte unter anderem 14 Studioalben, einige Live-Alben und Kompilationen heraus. Sein letztes Album You Want It Darker erschien am 21. Oktober 2016, drei Wochen vor seinem Tod.

Als Musiker schuf Leonard Cohen melancholisch gefärbte, poetische Lieder, die von zahlreichen Künstlern gecovert wurden. Zu seinen bekanntesten Liedern zählen Suzanne, Famous Blue Raincoat, Bird on a Wire und So Long, Marianne zu Beginn seiner Karriere; in den 1980er Jahren First we take Manhattan und Hallelujah. In seinen Liedern thematisierte Cohen unter anderem Liebe, Religion, Tod und Vergänglichkeit. Cohen erhielt viele Auszeichnungen und Preise, darunter mehrere Juno Awards, den Order of Canada, den Ordre national du Québec sowie den Prinz-von-Asturien-Preis in der Sparte Literatur und 2015 den Preis der Deutschen Schallplattenkritik im Bereich Pop, Rock und Jazz für sein Lebenswerk.

Er wurde in die Canadian Music Hall of Fame (2006) wie auch die Canadian Songwriters Hall of Fame (2010) aufgenommen und 2008 in die Rock and Roll Hall of Fame.

Leben

Herkunft

Leonard Cohen wurde in eine wohlhabende, einflussreiche jüdische Familie in Westmount, einem englischsprachigen Vorort Montreals, geboren.[1] Sein Urgroßvater Lazarus Cohen stammte aus Vilkaviškis, Litauen,[2] wo er Lehrer an der örtlichen Jeschiwa (religiöse Hochschule) war. 1860 wanderte er nach Kanada aus, war als Unternehmer erfolgreich und wurde Präsident der jüdischen Gemeinde Shaar Hashomayim, der größten in Montreal.[3] Sein Sohn Lyon Cohen, Leonards Großvater, der als Textilkaufmann und Versicherungsmakler erfolgreich war, folgte ihm 1914 in das Amt des Synagogenvorstands.[4] Dessen Sohn Nathan, ein Ingenieur, übernahm das große Textilkaufhaus.[5] Nathan Cohen starb im Januar 1944,[6] als Leonard neun Jahre alt war. Seine musisch interessierte Mutter Marsha (Masha) war die Tochter des aus Russland eingewanderten Rabbiners Solomon Klonitsky-Kline.[7] Cohen hatte eine ältere Schwester, Esther, die 2014 verstarb.

Jugend

Im Alter von 13 Jahren erlernte Leonard das Gitarrenspiel, nach eigenen Angaben, um ein Mädchen zu beeindrucken. Wenig später hatte er kleinere Auftritte in Cafés. Mit 15 Jahren spielte er in einer dreiköpfigen Country-Band namens Buckskin Boys. Sein Studium der englischen Literatur an der McGill University schloss er 1955 ab.[8] Danach arbeitete er eine zeitlang im Betrieb seines Vaters.[9]

Cohen als Schriftsteller

Die Musik spielte für Leonard Cohen zunächst eine untergeordnete Rolle, da er sich in einem universitären Debattierclub engagierte und eine Karriere als Schriftsteller anstrebte. Cohens Erstlingswerk, ein Gedichtband mit dem Titel Let Us Compare Mythologies, erschien 1956, noch vor seinem Universitätsabschluss. In diesem Buch mit einer Erstauflage von 500 Exemplare lassen sich bereits viele seiner späteren Hauptthemen ausmachen. Das Nachfolgebuch, The Spice-Box Of Earth (1961), erhöhte die Popularität des jungen Künstlers vor allem innerhalb Kanadas. Aber auch im Ausland begann man, auf ihn aufmerksam zu werden.

In den folgenden Jahren führte Cohen ein unstetes Leben. Stipendien und die Einnahmen aus dem Verkauf seiner Bücher ermöglichten ihm längere Reisen quer durch Europa, bis er sich schließlich zwischen 1960 und 1967[10] auf der griechischen Insel Hydra niederließ. Hier lebte er einige Jahre mit der Norwegerin Marianne Ihlen zusammen, die zu seiner Muse wurde. Von Hydra aus veröffentlichte er die Romane The Favourite Game (1963) und Beautiful Losers (1966) sowie den Gedichtband Flowers for Hitler (1964).

Wechsel zur Musik

Obwohl Cohen über keine gute Singstimme verfügte – die deutsche Musikzeitschrift Sounds attestierte ihr, in den höheren Lagen gerate sie „leicht ins Krächzen“[11] laut dem Neuen Rocklexikon klingt sie wie die „eines alten Bluessängers, dem bereits die hohen Töne fehlen“[9] – versuchte er sich seit seiner Rückkehr nach New York im Jahr 1967 als Singer-Songwriter. Zu dieser Zeit hatte die US-Folksängerin Judy Collins schon erfolgreich Texte von ihm interpretiert, darunter Suzanne. Cohen wohnte damals im Chelsea Hotel, in dem viele Berühmtheiten vor und nach ihm wohnten. Mit Chelsea Hotel No. 2, einem Lied über seine Beziehung mit Janis Joplin, setzte er dem Hotel später ein Denkmal.

In Greenwich Village in Manhattan lernte Cohen Joni Mitchell kennen, die wie er aus Kanada stammt. Die beiden verband ein Jahr lang auch privat eine Beziehung. In einer Art Songwriting-Wettbewerb schrieben sie jeweils einen eigenen Song mit dem Titel Winter Lady. Mitchell verarbeitete die Beziehung zu Cohen in den Songs Wizard Of Is, Chelsea Morning, Rainy Night House, A Case Of You, That Song About The Midway und The Gallery.[12]

Sein Debüt als Sänger gab Leonard Cohen 1967 auf dem Newport Folk Festival. Der Produzent John Hammond von Columbia Records entdeckte ihn und sah in ihm einen zweiten Bob Dylan. So kam Cohens erstes Album Songs of Leonard Cohen zustande. Die melancholische Platte wurde in der Folk- und Songwriterszene ein großer Erfolg. Lieder wie Suzanne, Sisters of Mercy und So Long, Marianne gehören noch heute zu Cohens bekanntesten Kompositionen. Die drei Titel The Stranger Song, Winter Lady und Sisters of Mercy untermalen auch Robert Altmans Anti-Western McCabe & Mrs. Miller, dessen melancholische Stimmung maßgeblich von den Cohen-Songs geprägt wird.

Zunächst sah Cohen in der Musik nur ein Mittel, um schnell Geld zu verdienen und sich wieder seiner dichterischen Tätigkeit widmen zu können – eine Haltung, die er mit zunehmendem Erfolg jedoch bald aufgab.

Etablierter Musiker

Die folgenden beiden Alben Songs from a Room (1969) und Songs of Love and Hate (1971) vertreten eine ähnliche musikalische Richtung.[13] Songs from a Room, das unter anderem Bird on the Wire enthält, festigte Cohens Stellung als Songwriter und erzielte vor allem in Europa hohe Verkaufszahlen. Kris Kristofferson war so angetan von den ersten Zeilen, dass er sie als Epitaph auf seinem Grabstein sah: „Like a bird on a wire/ Like a drunk in a midnight choir/ I have tried, in my way, to be free“. Songs of Love and Hate, entstanden in einer Phase der persönlichen Krise, ist das wohl traurigste Album Cohens. Kritiker schrieben damals, mit dem Album sollten auch gleich Rasierklingen geliefert werden.

Mit einem Livealbum verabschiedete sich Cohen 1972 vom Musikgeschäft und erklärte, sich nun wieder verstärkt der Literatur widmen zu wollen.[14] Im Jahr 1973 reiste er nach Ausbruch des Jom-Kippur-Kriegs von Griechenland nach Israel, wo er auf Initiative des israelischen Musikers Oshik Levi mit diesem und Musikern wie Matti Caspi durch den Sinai tourte, wo sie vor Einheiten der israelischen Armee auftraten. In dieser Zeit entstand der Song Lover, Lover, Lover.[15] Im Jahre 1974 startete er mit dem von John Lissauer produzierten Studioalbum New Skin for the Old Ceremony und einer Tournee ein groß angelegtes Comeback. Als Grund für seinen Sinneswandel gab Cohen an, er brauche Geld für seine beiden Kinder. New Skin for the Old Ceremony klingt durch stark ausgeprägte orchestrale Begleitung anders als seine Vorgänger, die Lieder konzentrieren sich thematisch wieder stärker auf das Thema Liebe. Cohen selbst kommentierte, diese Platte sei „weniger neurotisch“ als seine vorangegangenen Alben.[16]

Das 1977 veröffentlichte Album Death of a Ladies’ Man entstand in Zusammenarbeit mit Phil Spector. Die pathosreiche Mischung aus Spectors starker Instrumentierung (Wall of Sound) und Cohens Gesang sorgte für kontroverse Diskussionen. Auch Cohens Verhältnis zu dem Album blieb immer zwiespältig, wohl auch deswegen, weil es schließlich zum Streit kam und Spector die Bänder beim Abmischen durch einen „Leibwächter“ gegen Cohens Zugriff sichern musste. Cohen selber bezeichnete die Zusammenarbeit mit Spector als „eine Katastrophe“.[14]

Mit dem im September 1979 erschienenen Album Recent Songs kehrte er dann wieder zur klanglichen Folksong-Intimität seiner ersten Alben zurück.[14] Hier zeichnete sich eine Hinwendung zu religiösen Themen ab. Diese Entwicklung erreichte in dem erst 1984 nach einer längeren Pause erschienenen Album Various Positions einen Höhepunkt. Es enthält das „Gebet“ If It Be Your Will, das Leonard Cohen selbst immer wieder als sein bestes Lied bezeichnet hat, außerdem sein bekanntestes Lied, das oft gecoverte Hallelujah.[17] Von den Selbstzweifeln der frühen Alben sei weniger zu spüren, dagegen könne man in den Versen nun Humor und Selbstironie ausmachen. Musikalisch sei das Album, wie schon der Titel nahelegt, durchaus abwechslungsreich - so gibt es mit The Captain einen fast fröhlich klingenden Country-Song, der zu dem bitteren Text einen starken Kontrast bildet.

Nachdem Jennifer Warnes 1987 mit großem Erfolg ein nur aus Songs von Cohen bestehendes Tribute-Album namens Famous Blue Raincoat veröffentlicht hatte, brachte Cohen ein Jahr später I’m Your Man heraus. Auf diesem Album, das erstmals von Synthesizer-Klängen geprägt ist, stechen das unzählige Male gecoverte First We Take Manhattan sowie Tower of Song, eines seiner persönlichsten Lieder, hervor.

Das 1992 erschienene The Future ist ein bitteres, misanthropisches Werk. Zeilen wie „I’ve seen the future, it is murder“ zeigen, dass Cohen den Optimismus dieser Gesellschaft nicht teilen wollte. Das buchstäblich hymnische Lied Anthem wurde von seiner damaligen Lebensgefährtin, der Schauspielerin Rebecca De Mornay, produziert. 1994 wurde das Stück Waiting for the Miracle zur Titelmelodie von Oliver Stones Film Natural Born Killers.

Rückzug und Comeback

In den folgenden Jahren zog sich Cohen in ein buddhistisches Kloster zurück, in das spartanische Mount Baldy Zen Center in den Bergen in 2000 Meter Höhe nahe Los Angeles. Dort betrieb er Zen-Meditation, wurde 1996 unter dem Namen Jikan (der Stille) zum Mönch ordiniert und arbeitete für den Rōshi Kyozan Joshu Sasaki als Koch und als Fahrer.[19]

Wenige hatten erwartet, dass er noch einmal zur Musik zurückkehren würde, doch 2001 erschien Ten New Songs. Das Album wurde von seiner Backgroundsängerin Sharon Robinson komponiert und basiert auf Gedichten und Texten von Leonard Cohen. 2004 erschien Dear Heather. Es setzte den Sound von Ten New Songs fort, erweiterte ihn jedoch durch Bläser und Keyboards. Cohens ehemalige Backgroundsängerin und spätere Lebensgefährtin Anjani hatte auf diesem Album einen starken Gesangsanteil.

Ende 2004 entdeckte Cohens Tochter, dass seine Vertraute, Kurzzeitgeliebte und Managerin Kelley Lynch sein Vermögen in Höhe von mehreren Millionen Dollar fast vollständig veruntreut hatte. Cohen verklagte Kelley Lynch und gewann den Prozess, das Geld blieb jedoch verschwunden. Im Jahre 2005 brachte die Filmproduzentin Lian Lunson unter dem Titel I’m Your Man einen Film über Leonard Cohen heraus. 2006 veröffentlichte Anjani Blue Alert, für das Cohen die Texte schrieb und das er produzierte. Im Frühjahr 2007 erschienen die drei ersten LPs remastered und mit zwei zuvor unveröffentlichten Titeln (Songs of Leonard Cohen), zwei Alternativ-Versionen (Songs from a Room) sowie einer frühen Version eines Songs (Songs of Love and Hate) neu.

In den deutschen Single-Charts gelang Cohen mit Lover Lover Lover nur ein Top-Ten-Hit (1974), seine Alben waren dagegen auch in Deutschland immer sehr erfolgreich. Weltweit verkauften sich Letztere über sechs Millionen Mal. Am 10. März 2008 wurde Leonard Cohen in die Rock and Roll Hall of Fame aufgenommen. Die Zeremonie fand im New Yorker Waldorf Astoria Hotel statt. Von Mai 2008 an befand sich Cohen erstmals nach 15 Jahren wieder auf einer ausgedehnten Tournee. 2008 gab es Konzerte in Kanada und Europa, 2009 in Neuseeland, Australien, den USA und Kanada sowie im Sommer auch wieder in Europa. Im September 2009, auf seiner dritten Konzertreise in Israel, sprach Cohen hebräische Verse aus dem Vierten Buch Mose und segnete die 50.000 bunt gemischten Zuhörer im ausverkauften Ramat Gan Stadium in Tel Aviv mit den Worten und der Haltung eines Priesters in der Synagoge.[20] Während eines Konzerts im Rahmen seiner Welttournee erlitt er in Valencia einen Schwächeanfall. Im März 2009 erschien eine Aufnahme von dem Konzert in der Londoner O2-Arena vom 17. Juli 2008 unter dem Titel Live in London als CD-Doppelalbum und Video-DVD. Im Jahr 2010 absolvierte er abermals eine Welttournee und gab dabei fünf Konzerte in Deutschland. Unter dem Titel Songs from the Road erschien auch zu dieser Tour ein Live-Album, sowohl auf CD als auch auf DVD und Blu-Ray Disc.

Im Januar 2012 erschien das Studioalbum Old Ideas, dem zwei Jahre später Popular Problems sowie der Konzertmitschnitt Live in Dublin folgten. Im März 2015 erhielt Popular Problems den kanadischen Juno Award als Album of the Year 2014. Im Mai 2015 erschien das Album Can’t Forget: A Souvenir of the Grand Tour, das neben bekannten Titeln mit Never Gave Nobody Trouble und Got a Little Secret auch zwei neue Stücke enthält.[21] Im Oktober 2016 erschien mit You Want It Darker sein 14. Studioalbum, das in mehreren Ländern, unter anderem in Österreich und Kanada, die Spitze der Charts erreichte.

Malerei

Der Musiker hat über seine Lieder und die Metaphorik nicht nur andere Künstler zu Bildern inspiriert, sondern ist auch durch eigene Zeichnungen und Gemälde bekannt geworden. Neben Selbstporträts und Porträts malte er Objekte (Musikinstrumente wie Gitarren, seine Brille, Stillleben) und Tiere sowie Frauenakte. Seine Werke wurden in Kanada unter anderem auf dem Jazz-Festival in Montreal 2010, in Palo Alto und in Oslo, Manchester, Finnland und Spanien ausgestellt.[22] Das Museum für Gegenwartskunst in Montreal (Musée d’Art Contemporain de Montréal) zeigt ab 9. November 2017 im Rahmen der Feierlichkeiten zum 375-jährigen Bestehen der Stadt die Ausstellung Leonard Cohen: Une brèche en toute chose/A Crack in Everything.[23]

Privates

Familie und Frauen

Cohen, der nie verheiratet war, hatte mit der Kalifornierin Suzanne Elrod zwei Kinder. Adam Cohen (* 1972) ist ebenfalls Musiker. Die nach Federico García Lorca benannte Tochter Lorca Cohen (* 1974) begleitete Cohen von 2008 bis 2010 als Fotografin und Filmerin auf seinen Tourneen. Cohen war dreifacher Großvater.

Cohen sei „besessen“ gewesen von Frauen, war seit den 1970er Jahren in der Presse zu lesen.[24][25] Er wurde als „Ladies’ Man“ wahrgenommen, und seine Beziehungen inspirierten ihn zu einigen seiner größten musikalischen Erfolge. Suzanne bezieht sich auf Suzanne Verdal, die damalige Frau eines Bekannten, den Quebecer Bildhauer Armand Vaillancourt. Die Norwegerin Marianne Ihlen wird mit verschiedenen Songs, darunter Bird on a Wire und So long, Marie-Anne, in Verbindung gebracht. Ihlen, für Cohen die schönste Frau der Welt, war in den 1960er Jahren mehrere Jahre lang seine Lebensgefährtin auf Hydra; die beiden verband nach dem Ende der turbulenten Beziehung eine lebenslange Freundschaft. Als Cohen im Sommer 2016 von der unheilbaren Erkrankung seiner einstigen Muse erfuhr, schrieb er einen Abschiedsbrief, der ihr nur wenige Tage vor ihrem Tod vorgelesen wurde und der den eigenen körperlichen Verfall und kommenden Tod thematisiert.[26] [27]

Zu den Frauen, mit denen Cohen in den 1970er Jahren Liebesaffären hatte, gehören Joni Mitchell und Janis Joplin.

In den 1980er Jahren bestand eine Beziehung mit der französischen Fotografin Dominique Issermann, die unter anderem die Cover bzw. Booklets zweier Alben (More Best of Music, I´m your Man) sowie für sein Buch Stranger Music gestaltete und die Aufnahmen zum Video zu First we take Manhattan machte.

Anfang der 1990er Jahre war Cohen mit der Schauspielerin Rebecca De Mornay liiert und kurzzeitig verlobt.[28] Das Album Future wurde von ihr koproduziert und ist ihr indirekt durch ein Bibelzitat aus der Schöpfungsgeschichte über Rebecca, die zum Brunnen geht, gewidmet.

In den letzten Jahren lebte Cohen mit der Musikerin Anjani Thomas zusammen, die er seit 1984 kannte. Es war seine längste Lebensgemeinschaft (er lehnte das Wort „Beziehung“ ab). Gemeinsam schrieben und produzierten sie unter anderem Anjanis Album Blue Alert.[29]

Krankheit und Tod

Cohen wurde bereits als Schüler als ruhige, doch selbstbewusste, natürliche Führungspersönlichkeit beschrieben. Dennoch wurde er von heftigem Lampenfieber gequält. Er kämpfte sein Leben lang mit Depressionen. „Wenn ich von Depressionen spreche, spreche ich von klinischen Depressionen, die der Hintergrund meines ganzen Lebens sind, ein Hintergrund voller Angst und Beklemmung, einem Gefühl, dass nichts richtig läuft, dass Zufriedenheit nicht möglich ist und alle Strategien in sich zusammenfallen.“[30] Er probierte diverse Mittel aus, um die Depressionen zu besiegen, und war jahrzehntelang starker Raucher. Sein fünfjähriger Rückzug in ein buddhistisches Kloster führte nach eigenen Aussagen über Gedankenkontrolle („mind control“) zu einer gewissen Linderung.

Cohen starb am 7. November 2016 in seinem Haus in Los Angeles im Alter von 82 Jahren an den Folgen eines Sturzes.[31][32][33] Noch vor Bekanntgabe seines Todes wurde er am Abend des 10. November 2016 (Ortszeit) in der Familiengrabstätte in Montreal auf dem jüdisch-orthodoxen Friedhof „Shaar Hashomayim Cemetery“ beigesetzt.[34]

Zur Ehrung des Künstlers wurden die Staatsflaggen in Montreal auf halbmast gesetzt.[35]

Künstlerische Wirkung

Auszeichnungen

Als 77-Jähriger erhielt Leonard Cohen 2011 den Prinzessin-von-Asturien-Preis.[36] In der Begründung ihrer Wahl hob die Jury heraus, Cohen sei „einer der einflussreichsten Autoren unserer Zeit, der auf wunderbare Weise die wesentlichen Themen der Menschheit in großer Tiefe erkundet habe“.[37] Im selben Jahr wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt.

Im Jahr 2015 erhielt Leonhard Cohen für sein musikalisches Gesamtwerk die sogenannte Nachtigall, den Lebensleistungs-Preis der deutschen Schallplattenkritik.[38] Mehrfach gewann er den renommierten Juno Award in seinem Heimatland Kanada, zuletzt den Juno Award 2013 in den Kategorien „Songwriter of the Year“ und „Artist of the Year“.[39] Sein Album Popular Problems gewann den Juno Award „Album of the Year“ 2015.[40]

2017 wurde ein Asteroid nach ihm benannt: (24732) Leonardcohen.

Coverversionen

Auf der Fan-Webseite The Leonard Cohen Files finden sich nach eigenen Angaben über 3100 verschiedene Coverversionen von Leonard-Cohen-Songs.[41] Viele Künstler waren mit ihren Interpretationen wesentlich erfolgreicher als Cohen selbst, für dessen Aufnahmen minimalistische Arrangements charakteristisch sind. Beispiele dafür sind First We Take Manhattan (Joe Cocker, Jennifer Warnes, R.E.M.), Bird on the Wire (Judy Collins, Johnny Cash) und insbesondere Hallelujah (u.a. Jeff Buckley, John Cale, Bono, Justin Bieber, Bob Dylan, Sheryl Crow, Rufus Wainwright, Bon Jovi, k.d. lang, Justin Timberlake). Der italienische Sänger-Songwriter Fabrizio De André sang Mitte der 1970er Jahre mehrere Cohen-Songs auf Italienisch, darunter Suzanne und Joan of Arc. 1971 wurde Suzanne von der schwedischen Sängerin Anni-Frid Lyngstad (später Mitglied von ABBA) für ihr Debüt-Album Frida gecovert.

Der niederländische Sänger Herman van Veen coverte über die Jahre mehrere Cohen-Songs, so sang er sowohl eine deutsche als auch eine holländische Version von Suzanne. Ähnliches gilt für Roland Zoss, neben Suzanne (1985) auf Deutsch sang er First we take Manhattan und Halleluja (2013) in Schweizer Mundart. Deutsche Versionen von Suzanne – mit je unterschiedlichen Texten – sangen zudem Dunja Rajter (1970), Jürgen Marcus (1975), Howard Carpendale (1981) und Gunther Emmerlich (2002). Bird On The Wire wurde u. a. von den Neville Brothers (in dem Film Ein Vogel auf dem Drahtseil mit Mel Gibson) sowie von Katja Ebstein auf Deutsch unter dem Titel Vogel im Wind gecovert.

Der polnische Künstler Maciej Zembaty übersetzte und interpretierte Gedichte und mehr als 60 Cohen-Lieder in polnischer Sprache. Die polnische Version von The Partisan wurde zur inoffiziellen Hymne der Solidarność während der Zeit des Kriegsrechts in Polen.

Der Kölner Mundartsänger Wolfgang Niedecken übertrug 1988 First We Take Manhattan auf Kölsch, ebenso 2001 Famous Blue Raincoat und 2007 Chelsea Hotel No. 2. Die deutsche Tenor-Gruppe Adoro singt seit 2011 bei Liveauftritten Hallelujah in einer von Leonard Cohen persönlich genehmigten deutschen Übertragung von Misha Schoeneberg (Texter von Rio Reiser). Rio Reiser sollte eine Reihe der von Schoeneberg übersetzten Lieder aufnehmen, starb aber vorher. Eine jiddische Fassung von Hallelujah präsentiert der Berliner Singer-Songwriter und Klezmer-Musiker Daniel Kahn.[42] Des Weiteren coverte die Pagan-Folk-Band Omnia 2010 den Titel Teachers auf ihrem Album Wolf Love.

Tributealben und Gedenkkonzerte

Unter den erschienenen Tribute-Alben sind die bedeutendsten I’m Your Fan (1991), auf dem unter anderem die Pixies, Nick Cave and the Bad Seeds und R.E.M. Titel von Leonard Cohen interpretieren, und Tower of Song (1995, u. a. mit Sting und Elton John). 2006 erschien ein weiteres Tribute-Album mit dem Titel I’m Your Man (u. a. mit U2). Der US-amerikanische Komponist Philip Glass veröffentlichte 2007 das Doppelalbum Book of Longing – A Song Cycle based on the Poetry and Images of Leonard Cohen. Zum 80. Geburtstag 2014 wurden die von Misha Schoeneberg ins Deutsche übertragenen Songs für Poem – Leonard Cohen in Deutscher Sprache von verschiedenen Künstlern aufgenommen.

Am Vorabend des ersten Todestags Leonard Cohens fand am 6. November 2017 im Centre Belle in Montreal ein Konzert unter dem Namen Tower of Song statt.[43] Internationale Künstler wie Sting, Elvis Costello, Courtney Love, Damien Rice, Feist, Lana Del Rey oder Cœur de Pirate und Adam Cohen, der das Memorial initiiert hat, interpretierten einige der bekanntesten Werke Leonard Cohens. Der Chor der jüdischen Gemeinde Shaar Hashomayim intonierte abschließend den Titelsong seines letzten Albums, You Want It Darker.[44]

Sonstiges

Darüber hinaus wird Leonard Cohen in dem Nirvana-Song Pennyroyal Tea erwähnt. Dort heißt es in der zweiten Strophe: „Give Me A Leonard Cohen Afterworld“.

Die Band The Sisters of Mercy benannte sich nach dem gleichnamigen Song aus dem Debütalbum und zitierte mit dem Namen ihres Albums Some Girls Wander By Mistake eine Liedzeile aus Cohens Stück Teachers.

2015 listete der Rolling Stone Cohen auf Rang 16 der 100 besten Songwriter aller Zeiten.[45]

Diskografie

Hauptartikel: Leonard Cohen/Diskografie

Studioalben

Jahr Titel Chartplatzierungen[46] Anmerkungen
Deutschland DE Osterreich AT Schweiz CH Vereinigtes Konigreich UK Vereinigte Staaten US Kanada CA
1967 Songs of Leonard Cohen 99
(1 Wo.)
13
(70 Wo.)
83
(14 Wo.)
Erstveröffentlichung: 27. Dezember 1967
Charteintritt in CH erst 2016
1969 Songs from a Room 2
(26 Wo.)
63
(17 Wo.)
10
(? Wo.)
Erstveröffentlichung: 7. April 1969
1971 Songs of Love and Hate 24
(24 Wo.)
4
(18 Wo.)
145
(11 Wo.)
63
(? Wo.)
Erstveröffentlichung: 19. März 1971
1974 New Skin for the Old Ceremony 17
(24 Wo.)
2
(8 Wo.)
24
(3 Wo.)
Erstveröffentlichung: 11. August 1974
1977 Death of a Ladies’ Man 35
(5 Wo.)
Erstveröffentlichung: 13. November 1977
1979 Recent Songs 56
(8 Wo.)
24
(4 Wo.)
Erstveröffentlichung: 27. September 1979
Charteintritt in DE erst 1980
1984 Various Positions 43
(11 Wo.)
18
(4 Wo.)
17
(7 Wo.)
52
(6 Wo.)
60
(? Wo.)
Erstveröffentlichung: 11. Dezember 1984
1988 I’m Your Man 32
(13 Wo.)
22
(22 Wo.)
9
(14 Wo.)
48
(13 Wo.)
34
(? Wo.)
Erstveröffentlichung: 21. Februar 1988
1992 The Future 79
(7 Wo.)
5
(8 Wo.)
21
(10 Wo.)
36
(3 Wo.)
7
(? Wo.)
Erstveröffentlichung: 20. November 1992
Charteintritt in AT erst 1993
2001 Ten New Songs 16
(11 Wo.)
5
(14 Wo.)
10
(14 Wo.)
26
(4 Wo.)
143
(3 Wo.)
4
(? Wo.)
Erstveröffentlichung: 8. Oktober 2001
2004 Dear Heather 19
(5 Wo.)
13
(7 Wo.)
13
(6 Wo.)
34
(3 Wo.)
131
(1 Wo.)
5
(? Wo.)
Erstveröffentlichung: 25. Oktober 2004
2012 Old Ideas 4
(12 Wo.)
2
(14 Wo.)
2
(17 Wo.)
2
(8 Wo.)
3
(8 Wo.)
1
(? Wo.)
Erstveröffentlichung: 27. Januar 2012
2014 Popular Problems 4
(10 Wo.)
1
(16 Wo.)
1
(14 Wo.)
5
(12 Wo.)
15
(5 Wo.)
1
(? Wo.)
Erstveröffentlichung: 19. September 2014
2016 You Want It Darker 2
(20 Wo.)
1
(19 Wo.)
2
(22 Wo.)
4
(13 Wo.)
7
(10 Wo.)
1
(… Wo.)
Erstveröffentlichung: 21. Oktober 2016

Filme

  • Ladies and Gentlemen - Mr. Leonard Cohen, Donald Brittain, Don Owen, Kanada 1965, 45 Min.
  • Bird on a Wire, Tony Palmer, Großbritannien 1974, 95 Min.
  • The Song of Leonard Cohen, Harry Rasky, Kanada 1980, 90 Min.
  • I Am a Hotel, Regie: Allan F. Nicholls, Kanada 1983, 28 Min., Canadian Broadcasting Corporation
  • Songs from the Life of Leonard Cohen, Bob Portway, Großbritannien 1988, 70 Min., BBC-Produktion
  • Leonard Cohen. Una nit a Barcelona, Spanien 1993, 45 Min., TV-Produktion, TV3 (Katalonien)
  • In Short: Leonard Cohen, Kurzfilm, Kanada 1996, 17 Min., National Film Board of Canada
  • Leonard Cohen: Printemps 96, Armelle Brusq, Frankreich 1997, 52 Min.
  • På danske læber live, Martin de Thurah, Dänemark 2004, 58min., TV-Produktion
  • Leonard Cohen: I’m Your Man, Lian Lunson, USA 2005, 105 Min. (Kanada: 98 Min.)
  • What Leonard Cohen Did for Me, Kurzfilm, Martina Hall, Großbritannien 2005, 29 Min., TV-Produktion
  • Hommage à Leonard Cohen, Pierre Lamoureux, Kanada 2008, 90 Min., TV-Produktion
  • Leonard Cohen: Everybody Knows, Jocelyn Barnabé, Kanada 2008, 54 Min., TV-Produktion
  • Live in London, Edward Sanders, USA 2009, 150 Min., DVD[47] – (DE/UK: ; CA: )
  • Leonard Cohen: Live at the Isle of Wight 1970, Murray Lerner, USA 2009, 64 Min.
  • Leonard Cohen’s Lonesome Heroes, 2010, 110 Min., DVD
  • Songs from the Road, Edward Sanders, 2010, 252 Min., DVD

Bücher (Auswahl)

  • 1956: Let Us Compare Mythologies. McClelland and Stewart, Toronto.
  • 1961: The Spice-Box of Earth. McClelland and Stewart, Toronto.
  • 1963: The Favorite Game. A Novel. Secker & Warburg, London (in deutscher Sprache: Das Lieblingsspiel. März-Verlag, Frankfurt am Main 1972, ISBN 3-87319-104-0).
    • In neuer deutscher Übersetzung wiederveröffentlicht. Blumenbar-Verlag, München 2009, ISBN 978-3-936738-59-9.
  • 1964: Flowers for Hitler. McClelland and Stewart, Toronto u. a. (zweisprachig deutsch/englisch: Blumen für Hitler. Gedichte und Lieder 1956–1970. März-Verlag, Frankfurt am Main 1971).
  • 1966: Beautiful Losers. McClelland & Stewart, Toronto (Roman. In deutscher Sprache: Schöne Verlierer. März-Verlag, Frankfurt am Main 1970).
    • Als Taschenbuch in neuer deutscher Übersetzung wiederveröffentlicht: Beautiful Losers. Roman. btb, München 2013, ISBN 978-3-442-73988-2.
  • 1966: Parasites of Heaven. McClelland and Stewart, Toronto u. a. (zweisprachig deutsch/englisch: Parasiten des Himmels. Gedichte aus 10 Jahren. Zweitausendeins, Frankfurt am Main 1976).
  • 1968: Selected Poems. 1956–1968. Viking Press, New York NY.
  • 1972: The Energy of Slaves. Cape, London, ISBN 0-224-00787-4 (zweisprachig deutsch/englisch: Die Energie von Sklaven. Deutsch von Harry Rowohlt. Zweitausendeins, Frankfurt am Main 1975).
  • 1978: Death of a Lady’s Man McClelland and Stewart, Toronto, ISBN 0-7710-2177-1 (zweisprachig deutsch/englisch: Letzte Prüfung. Zweitausendeins, Frankfurt am Main 1982).
  • 1984: Book of Mercy. Cape, London, ISBN 0-224-02261-X (zweisprachig deutsch/englisch: Wem sonst als Dir. März-Verlag, Herbstein 1985, ISBN 3-88880-060-9).
  • 1993: Stranger Music. Selected Poems and Songs. Cape, London, ISBN 0-224-03860-5.
  • 2006: Book of Longing. McClelland & Stewart, Toronto, ISBN 0-7710-2234-4 (in deutscher Sprache: Buch der Sehnsüchte. Blumenbar-Verlag, München 2008, ISBN 978-3-936738-45-2).

Literatur

  • Anthony Reynolds: Leonard Cohen. Ein außergewöhnliches Leben. (Deutsche Übersetzung: Marion Ahl. Originaltitel: A Remarkable Life). Bosworth-Edition, Berlin 2011, ISBN 978-3-86543-649-8.
  • Christof Graf: Leonard Cohen – Titan der Worte. Edel, Hamburg 2010, ISBN 3-941378-64-3 (Biografie).
  • Christof Graf: Leonard Cohen – Partisan der Liebe. vgs, Köln 1996, ISBN 3-8025-2349-0 (Biografie und Cohens Tourneen bis dahin).
  • Jim Devlin (Hrsg.): Leonard Cohen – In eigenen Worten. Aus dem Amerikanischen von Clemens Brunn, Palmyra, Heidelberg 2002, ISBN 3-930378-41-8.
  • Ira B. Nadel: Various Positions. A Life of Leonard Cohen. University of Texas Press 2007, ISBN 978-0-292-71732-9.
  • Caspar Battegay: Judentum und Popkultur. Ein Essay. Reihe: Kultur- und Medientheorie o. Nr. Transcript, Bielefeld 2012, ISBN 978-3-8376-2047-4; darin: Die Gespenster des Leonard Cohen. Identität und Figur. S. 23–40.
  • Sylvie Simmons: I’m your man: the life of Leonard Cohen. Cape, London 2012, ISBN 978-0-224-09063-6.
  • Harvey Kubernik: Leonard Cohen - Everybody knows. Die Bildbiografie. Knesebeck Verlag, München 2014, ISBN 978-3-86873-736-3.

Weblinks

 Commons: Leonard Cohen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Sylvie Simmons: I’m your man: the life of Leonard Cohen. Cape, London 2012, ISBN 978-0-224-09063-6, S. 14.
  2. Arthur Kurzweil: „I am the little Jew who wrote the Bible“ – a conversation between Leonard Cohen and Arthur Kurzweil. The Leonard Cohen Files, S. 7, abgerufen am 13. November 2016 (PDF).
  3. Sylvie Simmons: I’m Your Man: The Life of Leonard Cohen. Ecco Press, New York 2012, ISBN 978-0-06-199498-2, S. 6.
  4. Sylvie Simmons: I’m Your Man: The Life of Leonard Cohen. Ecco Press, New York 2012, ISBN 978-0-06-199498-2, S. 7.
  5. Rose-Maria Gropp: Mit wenigen Liedern unsterblich. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 21. September 2014, abgerufen am 13. November 2016.
  6. Sylvie Simmons: I’m your man: the life of Leonard Cohen. Cape, London 2012, ISBN 978-0-224-09063-6, S. 24.
  7. Leonard Cohen: Leonard Cohen on Leonard Cohen: Interviews and Encounters. Hrsg.: Jeff Burger. Chicago Review Press, Chicago 2014, ISBN 978-1-61374-758-2, S. 370.
  8. Flag at half-staff to honour Cohen, fund established in his honour auf der Webseite der McGill University, 15. November 2016.
  9. a b Barry Graves, Siegfried Schmidt-Joos: Das neue Rock-Lexikon. Rowohlt, Reinbek 1990, Bd. 1, S. 173.
  10. Lieder von Musen und Mythen. In: Die Zeit, 10. November 2016.
  11. Sounds. Platten 66–77. Zweitausendeins, Frankfurt am Main 1979, S. 67.
  12. Sylvie Simmons: I’m Your Man. Das Leben des Leonard Cohen. btb, München 2013, ISBN 978-3-442-74289-9, S. 241–243.
  13. Sounds. Platten 66–77. Zweitausendeins, Frankfurt am Main 1979, S. 203.
  14. a b c Barry Graves, Siegfried Schmidt-Joos: Das neue Rock-Lexikon. Rowohlt, Reinbek 1990, Bd. 1, S. 174.
  15. Songs für die Soldaten. Jüdische Allgemeine, 17. November 2016.
  16. Sounds. Platten 66–77. Zweitausendeins, Frankfurt am Main 1979, S. 840.
  17. Ein Hallelujah zum Orgasmus. In: Spiegel Online, 11. November 2016.
  18. Larry Rohter: Leonard Cohen, Epic and Enigmatic Songwriter, Is Dead at 82. The New York Times, 10. November 2016, abgerufen am 13. November 2016.
  19. Werner Theurich: Der wachsame Träumer. In: Spiegel Online. 20. September 2014, abgerufen am 13. November 2016.
  20. Nathan Jeffay: ’Hallelujah’ in Tel Aviv: Leonard Cohen Energizes Diverse Crowd. In: The Jewish Daily Forward, 25. September 2009 (englisch).
  21. Kai Wichelmann: Leonard Cohen: Neues Live-Album „Can’t Forget: A Souvenir Of The Grand Tour“ zwei neue Songs. Rolling Stone, 18. März 2015, abgerufen am 13. November 2016.
  22. http://www.montrealjazzfest.com/maison-du-festival-online/gallery/leonard-cohen-exhibition.aspx
  23. http://www.macm.org/en/expositions/leonard-cohen/
  24. Simon Cosyns: Leonard Cohen: From ladies’ man to reluctant poet ‘genius’ obsessed with sex and God, we reveal the singer’s colourful life In: The Sun, 12. November 2016 (englisch).
  25. http://recordcollectormag.com/articles/ladies-man.
  26. Nicholas Reilly: Leonard Cohen’s letter to dying muse Marianne Ihlen is just beautiful. In: Metro, 7. August 2016.
  27. Ein letztes "So Long" In: Spiegel Online, 11. November 2016.
  28. Alex Heigl: Rebecca de Mornay Remembers Ex-Fiancé Leonard Cohen: „There Was No One Like Him, and There Never Will Be“ In: People, 11. November 2016 (englisch).
  29. Johannes Wächter: "Mit Gedächtnisschwund kommt man schon sehr weit" In: Jetzt, 12/2007.
  30. Leonard Cohen ist tot. In: Spiegel Online, 11. November 2016.
  31. Matt Schudel: Leonard Cohen, singer-songwriter of love, death and philosophical longing, dies at 82. The Washington Post, 11. November 2016, abgerufen am 13. November 2016.
  32. DrHGuy: Leonard Cohen Is Dead; Our World Is Darker. cohencentric.com, 10. November 2016, abgerufen am 13. November 2016.
  33. DrHGuy: Details of Leonard Cohen’s Death From Robert Kory. cohencentric.com, 16. November 2016, abgerufen am 17. November 2016.
  34. Ellen Brait, Allan Woods: Leonard Cohen buried quietly on Thursday in Montreal. Toronto Star, 11. November 2016, abgerufen am 13. November 2016.
  35. Mort de Leonard Cohen: hommages à un artiste qui a «transcendé les générations» In: Le Parisien, 11. November 2016 (französisch).
  36. http://www.bbc.com/news/entertainment-arts-13625379
  37. https://www.theguardian.com/books/2011/jun/03/leonard-cohen-major-spanish-literary-prize
  38. preise-2015 Schallplattenkritik: Nachtigall und Ehrenpreise; eingesehen am 4. Juli 2015,
  39. Carly Rae Jepsen, Leonard Cohen Early Winners at Junos
  40. Jon Dekel: Junos 2015: Canada’s musical legends cast long shadow on up-and-comers as Leonard Cohen wins best album. In National Post, 15. März 2015 (englisch)
  41. A Thousand Covers Deep: Leonard Cohen covered by other artists. The Leonard Cohen Files, 16. Juni 2016, abgerufen am 14. November 2016.
  42. Jordan Kutzik: WATCH: Amazing Yiddish Rendition of Leonard Cohen’s ‘Hallelujah’. In: The Jewish Daily Forward, 10. November 2016 (englisch).
  43. http://montrealgazette.com/entertainment/music/leonard-cohen-tribute
  44. http://montrealgazette.com/entertainment/music/concert-review-stars-shine-in-fast-paced-touching-leonard-cohen-tribute
  45. The 100 Greatest Songwriters of All Time. Rolling Stone, August 2015, abgerufen am 8. August 2017 (englisch).
  46. Chartquellen: DE AT CH UK Billboard Hot 100 Billboard 200
  47. Albert Meier: Leonard Cohen: Live in London. in: Kieler Beiträge zur Filmmusikforschung, Ausgabe 5.4, April 2011, ISSN 1866-4768, S. 613–617, online
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