Kay Davis

geboren am 5.12.1920 in Evanston, IL, USA

gestorben am 27.1.2012

Kay Davis

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Kay Davis (* 5. Dezember 1920 in Evanston, Illinois als Kathryn Elizabeth Davis; 27. Januar 2012 in Apopka, Florida[1]) war eine US-amerikanische Sängerin. Sie sang im Duke Ellington Orchester.

Leben und Wirken

Davis studierte von 1938 bis 1945 Gesang und Klavier und wurde im Jahr 1944 Mitglied der Band von Duke Ellington, der sie neben Joya Sherrill und Al Hibbler in seinem Orchester einsetzte. Duke verwendete ihren Koloratursopran oft für Scat-Arrangements, z. B. zusammen mit der Klarinette Jimmy Hamiltons. Auch benutzte er ihre Stimme bei Konzertstücken und Spirituals oder bei dem wortlosen Obligato, das Adelaide Hall für den Titel Creole Love Call schuf.[2]

Mit Ellington und Ray Nance besucht sie 1948 England und Frankreich und nahm an der Europa-Tournee des Orchesters im gleichen Jahr teil; Ende 1949 schied sie aus dem Duke Ellington Orchester aus und war seit dem nicht mehr musikalisch tätig.

Zu hören ist Davis auf den Duke Elligton-Titeln I Ain't Nothing But the Blues (1944), It Don't Mean a Thing, But It Ain't that Swing und Solitude (1945), Transbluency und Minnehaha (1946), On a Turnquoise Cloud (1947) und Creole Love Call (1948). Im Gegensatz zu ihrer Kollegin Joya Sherrill, die gleichzeitig (gelegentlich auch im Trio mit Marie Ellington) mit ihr in der Band arbeitete, war Kay Davis keine eigentliche Jazz-Sängerin; sie ist eher als Konzertsängerin zu betrachten.

Auswahldiskographie

  • Duke Ellington: Carnegie Hall Concert, December 1944 (Prestige)
  • Duke Ellington: Treasury Shows (DETS, 1945)
  • Duke Ellington: 1946 (Classics)
  • Duke Ellington:1947-1948 (Classics)

Sekundärliteratur

  • J. L. Collier: Duke Ellington. Berlin, Ullstein, 1998
  • Bielefelder Katalog Jazz 2001
  • Richard Cook & Brian Mortonn: The Penguin Guide to Jazz on CD, 6th Edition, London, Penguin, 2002 ISBN 0-14-017949-6.

Anmerkungen

  1. Dennis Hevesi: Kay Davis, Coloratura, Soared in Wordless Songs, Dies at 91 Nachruf in The New York Times
  2. zit. nach Collier, S. 360
Normdaten: Library of Congress Control Number (LCCN): no 96055824 | Virtual International Authority File (VIAF): 7579489
Diese Seite wurde zuletzt geändert am 17.12.2013 20:01:24

Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Kay Davis aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation.
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.