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Musiker

Fred Durst

geboren am 20.8.1970

Fred Durst

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Fred Durst (* 20. August 1970 in Gastonia (North Carolina) als William Frederick Durst) ist ein US-amerikanischer Sänger, Regisseur und Frontmann der Band Limp Bizkit.

Leben

Durst wuchs in Gastonia, North Carolina mit seinem Stiefvater, seiner Mutter und seinem Stiefbruder auf. Nach der High School trat er in die Navy ein, wurde aber kurz darauf auf eigenen Wunsch hin wieder entlassen. Im Alter von 20 Jahren heiratete Durst und wurde Vater eines Mädchens. Später erwischte er seine Ehefrau beim Sex mit einem anderen Mann und es kam zu einer Prügelei. Durst verbrachte daraufhin ein Jahr im Gefängnis. Danach arbeitete er als gesponserter Skateboarder, bevor er 1994 an der Gründung von Limp Bizkit beteiligt war.

Musikalisch wurde Fred Durst von Bands wie Kiss, Blondie, Wu-Tang-Clan, Suicidal Tendencies, Smashing Pumpkins, The Cure und Tool beeinflusst. Des Weiteren hatte der 1994 verstorbene Kurt Cobain, Frontman der Grunge-Band Nirvana, großen Einfluss auf den Musiker. Durst führte sowohl bei den meisten Musikvideos seiner Band, als auch den Videos für Falling Away From Me von Korn, It’s Been A While und Just Go von Staind und Give von Cold selbst Regie. Im letzteren spielte er zusammen mit Jonathan Davis von Korn auch eine der Hauptrollen.

Im Jahre 2000 gelang Durst der Sprung zum Vizepräsidenten von Interscope Records, einem Sub-Label von Universal Music. Daraufhin gründete er das Interscope Sub-Label Flawless Records. 2001 wurde über Flawless das Album Duke Lion Fights The Terror! von Big Dumb Face, dem Nebenprojekt des Limp Bizkit Gitarristen Wes Borland, herausgebracht. Zudem nahm Durst die Bands Puddle of Mudd und Revolution Smile unter Vertrag. Mit ersteren konnte er größere Erfolge verbuchen.

Mit Limp Bizkit wurde Fred Durst zu einem der größten Rockstars der späten 1990er Jahre. Limp Bizkit gelang der Durchbruch mit einer Coverversion des Hits Faith von George Michael aus dem Jahr 1987. Großen Anteil daran hatte der Fernsehsender MTV, von dem das Lied häufig ausgestrahlt wurde. Es folgten weitere Hits wie Nookie, Break Stuff, Take A Look Around, Rollin’ und My Generation.

2002 wurde Durst engagiert, um Songs für Britney Spears zu schreiben. Er behauptete später, eine Beziehung mit ihr gehabt zu haben, was Spears bestritt.[1] Im Februar 2005 wurde auf mehreren Webseiten ein privates Sex-Video von Durst veröffentlicht, das Hacker zuvor von seinem Computer heruntergeladen hatten. Daraufhin reichte Durst eine Schadenersatzklage gegen die Anbieter ein.[2] Am 5. Juli 2006 verkündete Durst auf dem MySpace-Blog von Limp Bizkit, dass er sich mit Krista Salvatore verlobt habe.

Im April 2007 stellte Fred Durst seinen ersten Film, bei dem er Regie führte, beim Tribeca Film Festival vor und erhielt gute Kritiken von bekannten Regisseuren. Durst spielte bereits in der Kurz-Serie Revelations, dem Thriller Population 436 und in der Dr. House-Doppel-Episode Im Kopf von House / Im Herzen von Wilson eine Nebenrolle als Barkeeper.

Im Juli 2009 gab Durst auf Twitter bekannt, dass er Esther Durst geheiratet hat. Drei Monate zuvor hatten sich beide verlobt. Im September 2009 gab er ebenfalls auf Twitter die Trennung bekannt: „For those of you inquiring I will confirm that Esther and I have decided to go our separate ways and we both thank you for your support.“[3] Wie erst 2015 bekannt wurde, ist er seit 2012 mit der aus der Ukraine stammenden Visagistin Kseniya Beryazina verheiratet. Aus früheren Beziehungen hat er eine Tochter und einen Sohn.[4]

Nachdem er mehrfach durch Russland getourt war und 2013 auch als Radio-DJ für den russischen Sender Rock FM gearbeitet hatte[5], kündigte Durst 2015 an, sich um die russische Staatsbürgerschaft zu bemühen.[6]

Diskografie

Limp Bizkit
  • Three Dollar Bill, Yall$ (1997)
  • Significant Other (1999)
  • Chocolate Starfish and the Hot Dog Flavored Water (2000)
  • New Old Songs (2001)
  • Results May Vary (2003)
  • The Unquestionable Truth (Part 1) (2005)
  • Greatest Hitz (2005)
  • Rock Im Park 2001 (2008)
  • Gold Cobra (2011)

Filmografie

Musikvideos

Alle Musikvideos von Limp Bizkit

  • Cold - Give (1997), Cameo (Medien)
  • Soulfly - Bleed (1998), Cameo
  • Korn - Got the Life (1998), Cameo
  • Korn - Falling Away from Me (1999), Cameo
  • Lil' Bow Wow - Bow Wow (That's My Name) (2000), Cameo
  • Eminem - The Real Slim Shady (2000), Cameo
  • Puddle of Mudd - Control (2001), Cameo
  • 8-Ball - Stop Playin' Games (2001), Cameo
  • Staind - It's Been Awhile (2001)
  • Strait Up - Angel's Son (2000)
  • All Stars Tribute - What's Going On (2001)#
  • N 2 gether now mit Method Man
  • Bones - Resurrection (2017), Cameo

Filme

  • Zoolander (2001), Cameo
  • Pauly Shore is Dead (2003), Cameo
  • Fastlane (2003), Cameo
  • Be Cool (2005), Cameo
  • Revelations (2005)
  • The Truth With Evan Jealous (Short-Movie) (2005)
  • Population 436 (2006)
  • The Education Of Charlie Banks (2007)
  • Dr. House (2008, Episode 4x16 - Im Kopf von House), Cameo

Als Regisseur

  • Charlie Banks - Der Augenzeuge (2007)
  • The Longshots (2008)
  • Moose (2018)

Videography als Regisseur

  • Limp Bizkit - Faith (1997)
  • Limp Bizkit - Nookie (1999)
  • Limp Bizkit - Break Stuff (1999)
  • Limp Bizkit - Re-Arranged (1999)
  • Limp Bizkit - N 2 Gether Now (1999)
  • Staind - Just Go (1999)
  • Staind - Home (1999)
  • KoRn - Falling Away from Me (1999)
  • Limp Bizkit - My Generation (2000)
  • Limp Bizkit - Rollin' (Air Raid Vehicle) (2000)
  • Limp Bizkit - My Way (2000)
  • Limp Bizkit - Boiler (2000), Nebenregisseur
  • Cold - No One (2000)
  • Puddle of Mudd - Blurry (2002)
  • Staind - It’s Been Awhile (2001)
  • 8-Ball - Stop Playin Games (2001)
  • Deadsy - The Key to Gramercy Park (2002)
  • Staind - Epiphany (2002)
  • Limp Bizkit - Eat You Alive (2003)
  • Limp Bizkit - Behind Blue Eyes (2003)
  • Limp Bizkit - Gold Cobra (2011)
  • DED - Anti Everything (2017)
  • Ded - Remember the Enemy (2017)

Weblinks

 Commons: Fred Durst – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Fred Durst in der Internet Movie Database (englisch)

Einzelnachweise

  1. Durst Looks Back at His Relationship With Britney Spears, MTV.com, 19. März 2009.
  2. Limp Bizkit rocker sues over Web sex tape, USA Today, 9. März 2005
  3. Durst's Tweet. über die Trennung von Esther Durst, abgerufen am 28. September 2009.
  4. Fred Durst secret wedding: Limp Bizkit frontman confirms he married Kseniya Beryazina 3 years ago, International Business Times, 5. Juni 2015
  5. Лидер Limp Bizkit станет ведущим Rock FM, Lenta.ru, 24. Juni 2013
  6. Лидер Limp Bizkit пожелал получить российское гражданство, Lenta.ru, 1. September 2015


Diese Seite wurde zuletzt geändert am 03.02.2019 09:32:09

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