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Band

Mumford & Sons

Mumford & Sons

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Mumford & Sons ist eine britische Folk-Rock-Band.

Bandgeschichte

Die Band um Sänger und Gitarrist Marcus Mumford fand sich 2007 in London zusammen und erspielte sich innerhalb eines Jahres so viel Popularität in der Folkszene, dass sie beim Glastonbury Festival 2008 auftreten durfte. Sie veröffentlichte auch mehrere EPs und wurde von der BBC in die Liste der Hoffnungsträger für 2009 (BBC Sound of 2009) aufgenommen.[1]

Mit einem Vertrag bei Island Records ausgestattet, veröffentlichten sie im Oktober 2009 ihr Debütalbum Sigh No More, das mit Unterstützung des Produzenten Markus Dravs entstanden war und es zuerst bis auf Platz 7 der UK-Charts schaffte. Es entwickelte sich zu einem Dauerbrenner und erreichte über ein Jahr später mit Platz 2 seine Höchstposition. Die Vorabsingle Little Lion Man und die zweite Auskopplung Winter Winds waren ebenfalls Charthits.

Little Lion Man wurde mit weit über 800.000 Stimmen als „Hottest Track of 2009“ beim Triple J’s Hottest 100 Countdown in Australien gewählt, der als größter Musikpoll weltweit gilt. Die Single erreichte in den australischen Charts Platz 3 und das Debütalbum sogar Platz 1.[2] Zudem wurden sie mit dem Song The Cave für Grammy Awards in den Kategorien „Aufnahme des Jahres“ und „Song des Jahres“ nominiert.[3] 2011 wurden sie mit dem European Border Breakers Award (EBBA) ausgezeichnet.

Im Oktober 2012 waren sie mit sechs Liedern in der Billboard Hot 100 vertreten und stellten damit einen 1964 von den Beatles aufgestellten Rekord ein.[4]

Das zweite Album Babel erschien Ende September 2012 unter anderem in Deutschland, im Vereinigten Königreich sowie in den USA und Kanada.[5][6] Bei den Grammy Awards 2013 wurde Babel als Album des Jahres ausgezeichnet.[7]

Mumford & Sons gewannen 2013 den BRIT Award in der Kategorie British Group.[8] Bei der Echoverleihung 2013 gewannen sie in der Kategorie Gruppe Rock/Pop International.[9] Zusammen mit dem senegalesischen Sänger Baaba Maal, The Very Best und Beatenberg veröffentlichten sie im Juni 2016 die EP Johannesburg.[10]

Diskografie

Hauptartikel: Mumford & Sons/Diskografie

Studioalben

Jahr Titel Chartplatzierungen[11] Anmerkungen
Deutschland DE Osterreich AT Schweiz CH Vereinigtes Konigreich UK Vereinigte Staaten US
2009 Sigh No More 29
(71 Wo.)
26
(54 Wo.)
21
(26 Wo.)
2
(215 Wo.)
2
(222 Wo.)
Erstveröffentlichung: 5. Oktober 2009
2012 Babel 2
(57 Wo.)
2
(64 Wo.)
2
(53 Wo.)
1
(99 Wo.)
1
(108 Wo.)
Erstveröffentlichung: 21. September 2012
2015 Wilder Mind 2
(20 Wo.)
2
(28 Wo.)
2
(28 Wo.)
1
(66 Wo.)
1
(46 Wo.)
Erstveröffentlichung: 1. Mai 2015

Weblinks

Belege

  1. BBC Sound of 2009: Mumford & Sons, BBC, 5. Dezember 2008
  2. Mumford & Sons in den australischen Charts
  3. Grammys 2012: Kanye West, Adele und Foo Fighters führen die Nominierungen an, Rolling Stone. 1. Dezember 2011.
  4. Mumford & Sons Match Beatles Record, ultimate-guitar.com, 10. August 2012
  5. Vollständige internationale Veröffentlichungsdaten, mumfordandsons.com, abgerufen am 25. August 2012
  6. Mumford & Sons Announce New Album: 'Babel' , Rolling Stone. 16. Juli 2012.
  7. Mumford & Sons holen Preis für bestes Album des Jahres. Auf: sueddeutsche.de, 11. Februar 2013. Abgerufen am 13. Februar 2013
  8. The BRIT Awards 2013 winners revealed. brits.co.uk. Abgerufen am 14. März 2013.
  9. Die Gewinner 2013. echopop.de. Abgerufen am 25. März 2013.
  10. Mumford & Sons: Johannesburg EP (CD). In: jpc.de. Abgerufen am 17. Juni 2016.
  11. Chartquellen: DE AT CH UK US
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