Der Tessiner Musiker Andrea Bignasca sass bereits mit sieben Jahren bei öffentlichen Konzerten am Schlagzeug. Mit der Zeit arbeitete er sich mit Gitarre und Gesang immer weiter vor bis zur Bühnenfront. Längst hat er sich – sei es als Frontmann seiner Band Vermillion Rougeoder oder seit 2012 auch als Solokünstler – über die Landesgrenzen hinaus einen Namen gemacht. In den letzten Jahren durfte er auch Konzerte von Gregory Porter und Morcheeba eröffnen. In zahlreichen Soloshows unter dem Einsatz eines Loopgeräts oder auch auf Tourneen mit der schwedischen Band Black River Delta hat sich bei Bignasca seit dem letzten Album «Gone» zahlreiches Material angesammelt, das er auf dem neuen Tonträger «Murder» verewigt hat. Darauf präsentiert sich der Sänger und Multiinstrumentalist zusammen mit seiner Band abermals als versierter Künstler zwischen kräftigem Blues-Rock, ausdrucksstarkem Singer-Songwriter und erdigem Southern Rock.
RSP/GL, 16.01.2020